Eine rosige Zukunft
Angesichts der erzielten Erfolge werden Festland und Taiwan die künftige Entwicklung ihrer Bindungen umfassend und stetig fördern.
Erstens, die politische Basis ihrer Beziehung und deren Verhandlungsmechanismen sollen weiter gestärkt werden. In Zukunft können beide Seiten positive politische Interaktionen auf Grundlage einer gefestigten gemeinsamen politischen Basis, die sich gegen die "Unabhängigkeit von Taiwan" richtet und am "Konsens von 1992" festhält, aufrechterhalten. Sie können nach einer gemeinsamen Basis suchen, während sie ihre Differenzen beseitigen und das gemeinsame Bewusstsein, Teil eines einzigen Chinas zu sein, vertiefen. Auf dieser Grundlage werden beide Seiten gemeinsam die Möglichkeiten ihrer politischen Beziehungen ausloten und unter der besonderen Voraussetzung, dass das Land wiedervereinigt werden muss, vernünftige Abmachungen treffen. Sie werden ebenso Folgeverhandlungen zum Economic Cooperation Framework Agreement beschleunigen und ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Technologie erweitern.
Zweitens bringt die wirtschaftliche Zusammenarbeit allmählich mehr Ergebnisse. Firmen aus Festland planen zunehmend Investitionen in Taiwan. Art und Umfang der industriellen Kooperationen werden zunehmen. Banken, Wertpapierfirmen und Versicherungen haben außerdem ihre Zusammenarbeit verstärkt. So erlaubt beispielsweise das Währungsabrechnungs-Memorandum, das im November 2012 in Kraft trat, direkte Währungstransaktionen zwischen den Banksystemen in dem Festland und Taiwan, es entstehen engere währungspolitische Bindungen. Gleichzeitig werden sich die Western Taiwan Straits Economic Zone und die Pingtan Comprehensive Pilot Zone weiterentwickeln und so für eine Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sorgen.
Drittens wird die Kommunikation in allen Bereichen und auf allen Ebenen verstärkt. Es werden mehr Austauschplattformen eingerichtet, mehr Touristen aus dem Festland werden Taiwan besuchen. Die Universitäten werden mehr Studenten der jeweils anderen Seite aufnehmen. Jugendkommunikationsprogramme werden hinzukommen. Einflussreiche Personen aus der akademischen Welt, aus dem Kultur- und Bildungssektor werden ihre Kollegen von der "anderen Seite" häufiger treffen, das gegenseitige Verständnis auf beiden Seiten wird zunehmen.
Der Autor arbeitet am Institut für Taiwan-Studien an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften
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