09-01-2013
Wirtschaft 2012
Strategische Schwellenindustrien im Fokus

Ein Arbeiter überprüft die Technik in einer neuen Werkhalle der ENN Group. (Yang Shiyao)

 

Während einige traditionelle Industriezweige wegen der flauen Nachfrage aus dem Ausland und dem Investitionseinbruch unter ihrer Leistungsnorm blieben, setzte China seine ganzen Hoffnungen auf die strategischen Schwellenindustrien.

Am 20. Juli veröffentlichte der Staatsrat einen radikalen nationalen Entwicklungsplan für die strategischen Schwellenindustrien, der die Zeit des Fünfjahresplans (2011-2015) umfasst. Er soll die Schwellenindustrien zu einem neuen Wachstumsmotor der chinesischen Wirtschaft machen.  

Die strategischen Schwellenindustrien, darunter Informationstechnologie, Biologie, moderne Anlagetechnik, neue Energien, innovative Materialien und Fahrzeuge auf Basis erneuerbarer Energien machten 2010 weniger als 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Laut Plan soll der Anteil bis 2015 auf 8 Prozent und bis 2020 auf 15 Prozent steigen.

Nach Angaben des Staatsrats ist die Ankurbelung der Schwellenindustrien gleichbedeutend mit größeren Marktreformen und Marktfreiheiten, dafür wird ein Marktzulassungsmechanismus für Privatkapital benötigt.