30-12-2011
Internationale Politik 2011
Die zehn wichtigsten internationalen Ereignisse des Jahres 2011 - Ein Rückblick
 

Südsudan wird unabhängig

Unabhängigkeitsfeiern im Südsudan

Am 9. Juli 2011 erlangte Südsudan die Unabhängigkeit vom Sudan; zuvor war das Gebiet von 1972 bis 1983 und erneut von 2005 bis 2011 eine autonome Region innerhalb des Sudans gewesen. Südsudan ist der 193. UNO-Mitgliedstaat.

Seit mehr als einem halben Jahrhundert haben Truppen aus dem Norden und dem Süden einen Bürgerkrieg ausgetragen, der nur zeitweise durch ein Friedensabkommen und dem Versprechen der Autonomie unterbrochen war. Im Unabhängigkeitsreferendum, das entsprechend dem Friedensabkommen vom 9. bis 15. Januar 2011 durchgeführt wurde, sprachen sich rund 99 Prozent der abstimmenden Südsudanesen für die Unabhängigkeit aus.

 

 

Tod Osama bin Ladens

Osama bin Laden, Gründer und Anführer der Gruppe al-Qaida

In einer Fernsehansprache gab US-Präsident Barack Obama bekannt, dass amerikanische Spezialkräfte den Terroristenführer bei einer Kommandooperation in der Nacht zum 2. Mai 2011 bei der Erstürmung seines Anwesens in Pakistan getötet hätten. Rund zehn Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist es dem US-Militär gelungen, den vermeintlichen Drahtzieher der Anschläge zu töten. Bei der Anschlagsserie waren in den Vereinigten Staaten mehr als 3000 Menschen ums Leben gekommen. Das Ende des Anti-Terror-Kampfes der USA aber dürfte Bin Ladens Tod nicht bedeuten.

 

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