30-12-2011
Internationale Politik 2011
Die zehn wichtigsten internationalen Ereignisse des Jahres 2011 - Ein Rückblick
 

 

Die USA verlagern strategischen Schwerpunkt in den asiatisch-pazifischen Raum

US-Präsident Barack Obama besucht am 19. November in Bali den sechsten Ostasiengipfel.

Im Jahr 2011 nahmen die Vereinigten Staaten zum ersten Mal am Ostasiengipfel teil, der jährlichen Zusammenkunft südost- und ostasiatischer Staats- und Regierungschefs. Zudem waren die USA Gastgeber des APEC-Gipfels im November auf Hawaii. Dort schlug die US-Regierung vor, durch Förderung des Handels und der Investitionen einen gemeinsamen Wirtschaftsraum in der asiatisch-pazifischen Region zu schaffen.

Die letzten im Irak stationierten US-Truppen sind Ende Dezember abgezogen worden. In Zukunft können die USA ihre Kräfte auf den asiatisch-pazifischen Raum konzentrieren. Eine verstärkte militärische Zusammenarbeit mit Australien ist bereits vereinbart worden.

 

 

Herrschaftsübergang in Nordkorea

 

Kim Jong-il mit Kim Jong-un

 

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-il ist am 17. Dezember verstorben. Wie die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am 19. Dezember meldete, erlag Kim Jong-il um 8 Uhr 30 einem Herzversagen. Er befand sich gerade auf einer Inspektionsreise durch das Land in einem Zug.

Als Nachfolger gilt sein dritter und jüngster Sohn Kim Jong-un, der die Beisetzungsfeierlichkeiten in Pjöngjang leitete.

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