Am Abend des 29.
September wurde die erste chinesische Raumstation „Tiangong I"
vom Satellitenzentrum Jiuquan ins All gebracht. Das Ereignis wurde
in der ganzen Welt mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.
Die amerikanische Webseite Space
News bezeichnet die „Tiangong-Mission" als einen wichtigen Schritt
für die Errichtung einer chinesischen bemannten Raumstation im All.
Mit dem Modul würden die Andocktechnologien im Weltall
getestet.
Die amerikanische Nachrichtenagentur
AP berichtet, das Raumlabor „Tiangong I" werde erstmals
Andockmanöver mit dem Raumschiff „Shenzhou 8" durchführen.
Die Nachrichtenagentur Reuters
kommentiert, mit dem erfolgreichen Start von „Tiangong I" befinde
sich China auf dem Weg zur Weltraum-Macht.
Ähnlich äußerten sich auch die
Zeitungen „Sankei Shimbun" in Japan, das amerikanische „Wall Street
Journal" und die britische „Financial Times".
Auch Medien aus Südkorea, Mexiko und
Polen haben ausführlich über den erfolgreichen Start von „Tiangong
I" und das chinesische Raumfahrtprogramm berichtet.
Pang Zhihao von der chinesischen
Akademie für Raumtechnologien ist zuversichtlich, dass die geplante
Andockung zwischen Tiangong I und dem Raumschiff Shenzhou 8 im
November reibungslos vonstatten gehen wird. Damit wird China zum
dritten Land, das in der Lage sein wird, zwei Raumschiffe im
Weltall anzudocken. (Quelle: Radio China International)
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