Die Internationale
Atomenergiebehörde (IAEA) hat am 12. April
hervorgehoben, dass, obwohl Japan die höchste Gefahrenstufe
am AKW Fukushima ausgerufen habe, sich dieser atomare Unfall von
dem in Tschernobyl deutlich unterscheiden würde.
IAEA-Sicherheitssprecher Denis Flory
sagte am gleichen Tag, bei der Katastrophe in Tschernobyl habe es
in einem aktiven Reaktor starke Explosionen gegeben. Die für
mehrere Tage andauernden Brände und Staub hätten zahlreiche
radioaktive Substanzen hoch in die Luft und somit in die Umwelt
getrieben. Beim AKW Fukushima seien indes verschiedene Reaktoren
beim verheerenden Erdbeben nicht in Betrieb gewesen. Die
Explosionen später erfolgten nur außerhalb der Reaktoren.
Am gleichen Tag bestätigte das
japanische Ministerium für Kultur und Wissenschaft, dass zum ersten
Mal in Boden und Pflanzen 30 Kilometer entfernt vom AKW Fukushima
geringe Mengen an radioaktivem Strontium-89 und Strontium-90
gefunden worden sind. (Quelle: Radio China International)
|