Am Abend des 7. April ist es im
Nordosten Japans zu einem Erdbeben der Stärke 7,4 auf der
Richter-Skala gekommen. Das starke Beben war auch in der Hauptstadt
Tokyo spürbar. Die japanische Behörden haben eine Tsumani-Warnung
für die pazifische Küste im Nordosten des Landes herausgegeben.
Bisher sind drei Menschen ums Leben
gekommen. Laut Angaben der japanischen Polizei sind weitere 132
Menschen verletzt, 17 von ihnen schwer.
Das Erdbeben hat sich auf den
Zugverkehr im Nordosten des Landes ausgewirkt. So stehen mehrere
Linien des Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszuges zur Zeit still.
Auch zwei der drei Reaktoren des Atomkraftwerks in Onagawa der
Betreibergesellschaft "Tohoku Electric Power" sind vorübergehend
außer Betrieb.
Weiteren Meldungen zufolge ist die
Stromversorgung in vier Präfekturen in Nordosten Japan
untergebrochen. In der Stadt Sendai kam es zu mehreren Gaslecks.
Der Verkehr auf den Autobahnen in der Region ist teilweise zum
Stillstand gekommen. Auch die Telekommunikation in einigen Regionen
ist beeinträchtigt. (Quelle: Radio China International)
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