Um eine Explosion im Reaktor 1 des
Kernkraftwerk Fukushima zu vermeiden, gießt die
Betreibergesellschaft Tepco ab dem Abend des 6. April Stickstoff in
den Reaktor. Man schätzt, dass etwa 6000 Kubikmeter Stickstoff
dafür verwendet werden.
Am gleichen Tag hat die japanische
Regierung den Bewohnern, die in einem Umkreis von 20 Kilometer vom
havariertem Atomkraftwerk gewohnt haben, erlaubt, für eine kurze
Zeit heimzukehren.
Unterdessen hat das chinesische
Gesundheitsministerium bekannt gegeben, dass in im Freien
angebauten Spinat in Beijing, Tianjin und Henan geringe Mengen von
radioaktivem Jod-131 entdeckt wurden. Doch sei die Gesundheit der
Bevölkerung dadurch nicht betroffen.
Die Behörden in Taiwan ließen am
gleichen Tag verlauten, dass bei den auf den Märkten der Insel
angebotenen Landwirtschaft- und Meeresprodukten keine radioaktive
Verseuchung festgestellt wurde. (Quelle: Radio China
International)
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