In der Region Kanto sowie im
Nordosten Japans sind die gemessenen Strahlenwerte weiter
zurückgegangen.
Allerdings wurden in Regenwasser,
Staub, Boden sowie im Trinkwasser und in Nahrungsmitteln in Teilen
des Landes radioaktive Werte nachgewiesen.
Die Kühlung der Fukushima-Reaktoren
durch Wasser hat inzwischen erste Erfolge gezeigt, gab der
japanische Verteidigungsminister Kitazawa Toshimi am 19.
März bekannt. Zurzeit betrage die Temperatur über den vier
Reaktoren unter 100 Grad Celsius. Inzwischen ist es der
Betreibergesellschaft Tepco gelungen, die geschädigten Reaktoren 1
und 2 wieder mit Strom zu versorgen.
Der chinesische Außenminister Yang
Jiechi übermittelte Chinas Bereitschaft, die Kooperation mit Japan
in den Bereichen Katastrophenschutz und Wiederaufbau auszubauen.
Hinsichtlich des Atomunfalls in Fukushima solle Japan aber die
chinesische Seite rechtzeitig und umfassend über die aktuelle
Entwicklung informieren, so Yang am 19. März in Kyoto. Am
gleichen Tag dankte der japanische Außenminister Matsumoto Takeaki
China für die Unterstützung im Katastrophengebiet.
Nach Erfüllung seiner Mission ist
das chinesische Rettungsteam am frühen Morgen des 21. März von
Japan aus heimgekehrt. Das chinesische Team traf als erstes
internationales Rettungsteam im japanischen Katastrophengebiet ein
und zog als letztes ab, was von der lokalen Regierung und Kollegen
gewürdigt wurde.
Das 15-köpfige chinesische Team war
am 13. März in Japan angekommen. Danach hatte es ein Gebiet von
zirka vier Quadratkilometern nach Überlebenden abgesucht.
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