21-03-2011
Aktuelles
Strahlenwerte in Japan weiter zurückgegangen

In der Region Kanto sowie im Nordosten Japans sind die gemessenen Strahlenwerte weiter zurückgegangen.

Allerdings wurden in Regenwasser, Staub, Boden sowie im Trinkwasser und in Nahrungsmitteln in Teilen des Landes radioaktive Werte nachgewiesen.

Die Kühlung der Fukushima-Reaktoren durch Wasser hat inzwischen erste Erfolge gezeigt, gab der japanische Verteidigungsminister Kitazawa Toshimi am 19. März bekannt. Zurzeit betrage die Temperatur über den vier Reaktoren unter 100 Grad Celsius. Inzwischen ist es der Betreibergesellschaft Tepco gelungen, die geschädigten Reaktoren 1 und 2 wieder mit Strom zu versorgen.

Der chinesische Außenminister Yang Jiechi übermittelte Chinas Bereitschaft, die Kooperation mit Japan in den Bereichen Katastrophenschutz und Wiederaufbau auszubauen. Hinsichtlich des Atomunfalls in Fukushima solle Japan aber die chinesische Seite rechtzeitig und umfassend über die aktuelle Entwicklung informieren, so Yang am 19. März in Kyoto. Am gleichen Tag dankte der japanische Außenminister Matsumoto Takeaki China für die Unterstützung im Katastrophengebiet.

Nach Erfüllung seiner Mission ist das chinesische Rettungsteam am frühen Morgen des 21. März von Japan aus heimgekehrt. Das chinesische Team traf als erstes internationales Rettungsteam im japanischen Katastrophengebiet ein und zog als letztes ab, was von der lokalen Regierung und Kollegen gewürdigt wurde.

Das 15-köpfige chinesische Team war am 13. März in Japan angekommen. Danach hatte es ein Gebiet von zirka vier Quadratkilometern nach Überlebenden abgesucht.