Statistischen Angaben der
japanischen Polizeibehörden zufolge haben das verheerende Erdbeben
und der dadurch verursachte Tsunami bis Sonntag mindestens 1795
Menschenleben gefordert.
Jüngsten Meldungen zufolge wurden
in der Präfektur Miyagi und in deren Hauptstadt Sendai jeweils
über 200 weitere Leichen gefunden, die noch nicht in die oben
genannten Statistiken einbezogen wurden.
Inzwischen hat man in Nordostjapan
mehr als 2 100 Notunterkünfte errichtet, in denen mindestens 390
000 Menschen aufgenommen werden können. In den Notunterkünften gibt
es jedoch noch nicht ausreichend Petroleum, Kleidung und
Nahrungsmittel. Zudem ist die Stromversorgung aufgrund der
beschädigten Kraftwerke zurückgefahren worden.
Weiter war zu erfahren, dass bereits
22 Menschen im Umkreis des Atomkraftwerks Fukushima 1 einer
erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt worden seien. Rund 210 000
Anwohner wurden evakuiert.
Der Austritt der radioaktiven Stoffe
hat bislang keine Auswirkungen auf die Nachbarstaaten.
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