13-03-2011
Aktuelles
Zahl der Toten in Japan steigt
 

Statistischen Angaben der japanischen Polizeibehörden zufolge haben das verheerende Erdbeben und der dadurch verursachte Tsunami bis Sonntag mindestens 1795 Menschenleben gefordert.

Jüngsten Meldungen zufolge wurden in der Präfektur Miyagi und in deren Hauptstadt Sendai jeweils über 200 weitere Leichen gefunden, die noch nicht in die oben genannten Statistiken einbezogen wurden.

Inzwischen hat man in Nordostjapan mehr als 2 100 Notunterkünfte errichtet, in denen mindestens 390 000 Menschen aufgenommen werden können. In den Notunterkünften gibt es jedoch noch nicht ausreichend Petroleum, Kleidung und Nahrungsmittel. Zudem ist die Stromversorgung aufgrund der beschädigten Kraftwerke zurückgefahren worden.

Weiter war zu erfahren, dass bereits 22 Menschen im Umkreis des Atomkraftwerks Fukushima 1 einer erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt worden seien. Rund 210 000 Anwohner wurden evakuiert.

Der Austritt der radioaktiven Stoffe hat bislang keine Auswirkungen auf die Nachbarstaaten.