Meldungen der
CRI-Auslandskorrespondenten zufolge reagierten die internationalen
Finanzmärkte und die internationalen Rohstoffmärkte am Freitag
unterschiedlich auf das Erdbeben und den Tsunami in Japan.
Aus Sorge über einen Einbruch bei
der japanischen Erdöl-Nachfrage befand sich der Erdölpreis an der
Rohstoffbörse in New York am 11. März im Sinkflug. Der
Schlusspreis lag 4 Prozent unter dem Eröffnungspreis. Auch in
London sank der Erdölpreis auf 113,84 Dollar pro Barrel. Damit ist
seit sieben Wochen erstmals eine rückläufige Tendenz zu
verzeichnen.
Der Goldmarkt hat dagegen Kapital
angezogen, der Goldpreis stieg am 11. März steil an.
Auf den Finanzmärkten waren die
Anleger der Ansicht, dass das Erdbeben in Japan nur wenig Einfluss
auf die Wiederbelebung der Wirtschaft der USA und der Welt ausüben
werde. Die US-Aktienbörse reagierte gelassen auf das Beben in
Japan.
Die japanische Börse traf es jedoch
schwer. Bei Börsenschluss lag der Nikkei am 11. März 1,72
Prozent unter dem Eröffnungskurs. Auch die anderen Börsen im
asiatisch-pazifischen Raum mussten deutliche Verluste hinnehmen.
Die lateinamerikanischen Börsen blieben vergleichsweise stabil.
Auf dem Devisenmarkt war die
japanische Währung Yen sehr beliebt bei den Anlegern.
US-Staatsanleihen hingegen waren nicht so gefragt. (Quelle: Radio
China International)
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