Der autonome Bezirk Qianxinan der Buyi und der Miao in der Provinz Guizhou ist von der Karstlandschaft geprägt. Dank der gebirgigen Landschaft ist das Klima in der Region angenehm. Im Winter ist es nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß. Außerdem können die Besucher den Alltag der nationalen Minderheiten kennen lernen.
In der Ming-Dynastie vor rund 600 Jahren besuchte der Abenteurer Xu Xiake die Gebirgslandschaft in Qianxinan. In seinem Reisebericht schrieb er, die vielen Berggipfel in dieser Region würden wie ein Wald von Gipfeln ausschauen.
Die vielen Gipfel sind durch Verkarstungsprozesse entstanden. Durch die Gebirgstäler verlaufen viele Flüsse. Im Tal Malinghe zum Beispiel bietet sich ein atemberaubender Anblick. Das Tal ist durch die Gebirgsbildung vor rund 70 Millionen Jahren entstanden. Im Volksmund wird das Tal auch "eine schöne Narbe auf der Erde" genannt.
Ein chinesischer Tourist steht vor den hohen Wasserfällen, die von den steilen Berghängen ins Tal Malinghe stürzen. Er ist beeindruckt von der natürlichen Schönheit Guizhous:
"Ich besuche Guizhou zum ersten Mal. Die Landschaft hier gefällt mir sehr gut. Besonders das kristallklare Wasser. Am besten gefallen mir die Wasserfälle hier. Sie sind einfach herrlich! So große Wasserfälle haben wir in meiner Heimat Hubei nicht. Auch die Landschaft im Tal Malinghe ist wunderschön."
Das Tal und der Fluss Maling bieten ideale Möglichkeiten für den Kanusport.
Schreie der Begeisterung, hohe Wellen und die sprühende Gischt: Eine Kanufahrt auf dem Maling-Fluss ist ein unvergessliches Erlebnis.
Attraktiv ist Qianxinan nicht nur, weil es mit einer Landschaft wie aus dem Bilderbuch gesegnet ist, sondern auch, weil es die Heimat vieler ethnischer Minoritäten ist.
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