Immer häufiger ziehen bahnbrechende wissenschaftliche und technische Errungenschaften Made in China die Aufmerksamkeit der Welt auf sich. Die jüngsten Erfolge sind nicht zuletzt Resultat der Innovationspolitik der chinesischen Regierung, die auf die Förderung von Wissenschaft und Technik als Konjunkturlokomotiven setzt.

Besucher besichtigen ein Elektroauto in der Nationalen Konferenzzentrum. (Foto von Wu Yuewei)

Die chinesische Regierung rückt die Entwicklung von Wissenschaft und Technik zunehmend in den Fokus. Dies wurde nicht zuletzt durch die Schwerpunkte innerhalb des jüngsten Fünfjahresplans deutlich, dem 12. seiner Art seit 1953. Bereits in der kürzlich abgeschlossenen Periode des 11. Fünfjahresplanes (2006 bis 2010) zeigte sich der immer größere Stellenwert, den die chinesische Regierung dem wissenschaftlich- technischen Fortschritt des Landes einräumt.

„Die Erhöhung der Innovationskraft unseres Landes ist nicht nur der Schlüssel zur Erfüllung der Aufgaben des 12. Fünfjahresplanes, sondern auch dafür, dass China im scharfen internationalen Wettbewerb Schritt halten kann", sagte Chinas Staatspräsident Hu Jintao am 14. März beim Besuch einer Ausstellung im Nationalen Konferenzzentrum in Beijing, bei der Chinas wissenschaftliche und technische Errungenschaften der letzten fünf Jahre präsentiert wurden. Das Ministerium für Wissenschaft und Technik sponserte die siebentägige Innovationsschau gemeinsam mit zehn weiteren Behörden. Die Ausstellung zog große Aufmerksamkeit auf sich.

Nach Angaben des Ministeriums für Wissenschaft und Technik erreichte Chinas Exportwert bei Hightech-Produkten im letzten Jahr rund 490 Milliarden US-Dollar (rund 345 Milliarden Euro). Damit wurde China bereits zum fünften Mal in Folge Exportweltmeister in diesem Segment. Das Jahreswachstum der Hightech-Industrien im vergangenen Jahr belief sich auf rund 1,9 Billionen Yuan (umgerechnet rund 200 Milliarden Euro) und hat sich im Vergleich zu 2005 verdoppelt. Beim Wachstum der Hightech-Branchen liegt China damit weltweit auf Platz 2.