Die Oberste Staatsanwaltschaft Chinas hat elf Beamte und Führungskräfte des Tianjiner Hafens des Pflichtversäumnisses und des Machtmissbrauches beschuldigt.
Einer Erklärung der Staatsanwaltschaft zufolge kommen die verdächtigen Beamten aus verschiedenen Ressorts, darunter der Tianjiner Kommission für Verkehr und Transport, dem Tianjiner Verwaltungsamt für Produktionssicherheit und -überwachung sowie dem Verwaltungsamt für Planung und Landressourcen in der neuen Küstenzone.
Weiteren Meldungen zufolge hat die Polizei zwölf Verdächtige von der Tianjin Ruihai International Logistics Co. Ltd. in Gewahrsam genommen. Gegen sie wird wegen des Verdachts der illegalen Lagerung von gefährlichen Materialien ermittelt.
Bis Nachmittag des 26. August ist die Zahl der Toten nach dem schweren Explosionsunglück auf 139 gestiegen. Darunter befinden sich 84 Feuerwehrleute. 34 Menschen gelten weiterhin als vermisst.(Quelle: Radio China International) |