Chinas Zentralbank wird ab 5. Februar den Mindestreservesatz von Finanzinstituten um 0,5 Prozentpunkte senken. Dies gab die chinesische Zentralbank am 4. Februar bekannt.
Mit dem gesenkten Mindestreservesatz sollten Kreditausgaben und die Kapitalbeschaffung stabil sowie in Maßen gefördert werden. Um die Finanzierung von Klein- und Mikro-Unternehmen, Landwirtschaft und wichtigen Wasserbauprojekten zu erleichtern, werde der Mindestreservesatz von Instituten, die in diesen Bereichen Kredite gewähren, nochmals um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Die Zentralbank werde aber weiterhin an einer ausgewogenen Geldpolitik festhalten und den Geldumlauf anpassen, um ein stabiles und gesundes Wachstum zu ermöglichen, erklärte Chinas Zentralbank.
Die Senkung des Mindestreservesatzes fällt genau auf den Zeitpunkt, an dem sich Chinas Wachstum verlangsamt. Mit 7,4 Prozent im letzten Jahr war das Wachstum so schwach wie seit 1990 nicht. Der Markt hat bereits seit einiger Zeit eine Anpassung der Geldpolitik von Seiten der Zentralbank zur Konjunkturankurbelung erwartet.
Bisher lag der Mindestreservesatz von Großbanken bei 20 Prozent. (Quelle: Radio China International) |