Die chinesische Zentralregierung hat weitere 1,6 Milliarden Yuan (rund 194 Millionen Euro) für die Rettungsarbeiten in der Erdbebenregion Ludian zur Verfügung gestellt.

Dies teilte das Nationale Komitee für Katastrophenvorsorge in Beijing mit. Zuvor waren bereits 600 Mio. Yuan als Soforthilfe bereitgestellt worden.

Das Vorsorgekomitee forderte alle Helfer auf, Hilfsgüter schneller ins Katastrophengebiet zu transportieren und an die Betroffenen zu verteilen, da die vom Beben beschädigten Straßen ins Epizentrum wieder befahrbar gemacht wurden.

Zugleich konzentriert sich die Epidemie-Vorsorge inzwischen auf die Trinkwasserversorgung, die Müllentsorgung und Bau von mobilen Toiletten.

Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens der Stärke 6,5 auf der Richterskala am 31. Juli in der Provinz Yunnan ist unterdessen auf 615 gestiegen. Mindestens 3143 Menschen wurden verletzt. (Quelle: Radio China International)