Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang ist am Abend des 6. Mai in Abuja, Nigeria eingetroffen. Während seines Aufenthalts wird Li Keqiang am Afrika-Gipfel des 24. Weltwirtschaftsforums teilnehmen und sich mit Staatsoberhäuptern mehrerer afrikanischer Länder treffen.
Am Dienstagvormittag nahm Li Keqiang noch in Äthiopien am chinesisch-afrikanischen Symposium für Wirtschaft und Kultur teil. 30 Vertreter aus Wirtschaft und Bildung aus China, Äthiopien, Tansania, Ghana und Dschibuti waren anwesend. Dabei wies Li darauf hin, Wirtschaft und Kultur seien zwei wichtige Stützen der Kooperation zwischen China und Afrika. Die beiden Säulen sollten beide gestärkt werden, damit sich China und Afrika noch besser, schneller und stabiler entwickeln könnten, so Li weiter.
Ferner besuchte Li am gleichen Tag das Alert Krankenhaus in Addis Abeba, in dem unter anderem Katarakt-Patienten behandelt werden. China hat im Jahr 2010 das Projekt „Das Licht" in Afrika ins Leben gerufen um möglichst vielen Betroffenen vor Ort zu helfen. Bisher konnten rund 1.500 Katarakt-Patienten operiert werden
Die Medien in Kenia haben unterdessen ausführlich über Lis Rede im Hauptsitz der Afrikanischen Union (AU) berichtet. Der Zeitung „Daily Nation" zufolge werde die chinesische Regierung Afrika zehn Millionen US-Dollar zum Schutz von Wildtieren zur Verfügung stellen. Außerdem solle die Zusammenarbeit beider Seiten im technologischen Bereich verstärkt werden.
(Quelle: Radio China International) |