17-03-2014
Nachrichten
Flug MH370 bleibt verschwunden

Auch am Tag Neun nach seinem Verschwinden fehlt jede Spur von Flug MH370. Der Leiter der chinesischen Arbeitsgruppe in Kuala Lumpur, Guo Shaochun, forderte Malaysia deshalb am Sonntag im Namen der chinesischen Regierung auf, das Suchgebiet auszudehnen und die Ermittlungen weiter zur verstärken.

Malaysias Polizeichef Khalid Abu Bakar erklärte am gleichen Tag, dass seinen Beamten sich bei den Ermittlungen nun verstärkt auf Crew und Passagiere konzentrierten, insbesondere gegen die zwei Piloten von Flug MH370 werde schwerpunktmäßig ermittelt.

Frankreichs Außenminister Laurent Fabius sicherte seinem malaysischen Amtskollegen enge Kontakte bei der Suche der verschollenen Maschine zu. Die französische Regierung werde drei Mitarbeiter von der Behörde für Luftfahrtsicherheit zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen entsenden.

Nach malaysischen Angaben beteiligen sich bereits 25 Länder an der Suche nach der vermissten Boeing 777-200. Auch Interpol versicherte in einer Erklärung, die Organisation arbeite rund um Uhr, um den malaysischen Behörden bei der Fahndung jede erdenkliche Hilfe zur Verfügung stellen zu können.

Unterdessen wies die pakistanische Regierung Gerüchte zurück, nach denen die verschollene Maschine der Malaysia Airlines in Pakistan versteckt worden sei. Man habe auf dem Radar kein Flugzeug entdecken können. Auch das indische Militär schloss die Möglichkeit aus, dass Flug MH370 in den Luftraum über Indien eingedrungen sein könnte.  (Quelle: Radio China International)