Der Atomunfall im japanischen
Atomkraftwerk Fukushima 1 habe sich bisher nicht negativ auf
Gewässer und Luft in China ausgewirkt. Dort seien noch keine
radioaktiven Stoffe nachgewiesen worden, gab das Ministerium für
Boden und Rohstoffe am21. März bekannt. Auch Chinas staatliches
Wetteramt geht davon aus, dass in den kommenden drei Tagen China
von der radioaktiven Strahlung verschont bleiben wird.
Am selben Tag hat das staatliche
Hauptamt für Qualitätskontrolle und Quarantäne alle ihm
untergeordneten Dienststellen aufgefordert, Importprodukte aus
Japan streng auf Radioaktivität hin zu überprüfen. Laut
südkoreanischen Medienberichten hat sich auch die Regierung in
Seoul zu diesem Schritt entschieden.
Die letzte chinesische
Touristengruppe hat Tokyo am 21. März verlassen und ist
um 16 Uhr in Beijing angekommen. Damit sind nach Angaben des
chinesischen Tourismusamtes alle 5416 Gruppenreisenden aus China,
die in Japan unterwegs waren, wieder sicher nach Hause
zurückgekehrt.
Über dem Reaktor 3 des
Atomkraftwerks Fukushima 1 stieg am 21. März erneut grauer Rauch
auf. Der Druck und die Temperatur im Reaktorgebäude veränderten
sich jedoch nur gering. Auch die radioaktive Strahlung um das AKW
herum hat nicht wesentlich zugenommen.
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