Am 24. Juni wurde der Bericht der REN21, der „Renewables 2015 Global Status Report", in China präsentiert. China liegt im Spitzenfeld und zum ersten Mal zeigt sich kein Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und CO2-Emissionen mehr.

Der vorgestellte „Globale Statusbericht zu Erneuerbaren Energien" ist zugänglich unter http://www.ren21.net/status-of-renewables/global-status-report/

Länderspezifische Informationen auf der interaktiven Karte bei http://www.ren21.net/status-of-renewables/ren21-interactive-map/

Umweltschutz, verbesserter Energiezugang für alle Menschen und der Wunsch den Klimawandel noch etwas eindämmen zu können – weltweit steigt das Bewusstsein, dass diese Probleme unserer Zeit durch die Steigerung von erneuerbaren Energien angegangen werden können. Zudem entstehen dadurch neue wirtschaftliche Möglichkeiten und Arbeitsplätze. REN 21, das „Renewable Energy Policy Network for the 21st Century", hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Plattform zur Diskussion und Information über erneuerbare Energien zu sein.

Christine Lins, die Generalsekretärin von REN21, präsentierte den „Globalen Statusbericht zu Erneuerbaren Energien" am 24. Juni 2015 in der österreichischen Botschaft in Beijing. Dieser Bericht, der jährlich einen Überblick über den weltweiten Status von erneuerbaren Energien gibt, liegt in diesem Jahr bereits in seiner 10. Ausgabe vor.

Shi Lishan, der Vizedirektor des „New Energy and Renewable Energy Departments" der „National Energy Administration Chinas" und Li Junfeng, der Präsident der „Renewable Energy Industries Association" (CREIA) kommentierten den Bericht. Sie beide gehören zu Chinas namhaftesten Experten im Bereich der erneuerbaren Energien.

Die Nachrichten des Berichts sind in der Tat gut. Denn zum ersten Mal seit vier Jahrzehnten sind Wirtschaftswachstum und der Anstieg von CO2-Emissionen nicht verknüpft! Denn während die Weltwirtschaft um 1,5% gewachsen ist, sind die CO2-Emissionen am Niveau des Vorjahres geblieben. Das war vor allem durch Chinas große Maßnahmen auf erneuerbare Ressourcen umzusteigen und die Bemühungen der OEZD-Länder auf nachhaltiges Wachstum umzusteigen, möglich.