Felix mit dem besonderen Make-up der Kunqu-Oper.
Die Kunqu Oper, die vor rund 600 Jahren entstand, gilt als eine der ältesten Opernformen der Welt und wurde im Jahr 2011 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Die langsam gesungen Ci-Gedichte sind schwer zu verstehen und in den Körperhaltungen wird viel Information transportiert, weshalb die Kunqu-Oper als sehr herausfordernd für die Darsteller gilt. Und manchmal auch für die Zuseher. Wer mit chinesischen Opern ein wenig bekannt ist, weiß, dass sie ähnlich schwer zugänglich sind wie westliche Opern. Eine vollständige Aufführung einer Kunqu-Oper in Deutschland dauerte beispielsweise 19 Stunden.
Der Niedergang der Kunqu-Oper begann daher schon lange vor dem 20. Jahrhundert. Dies lag zum einen am hohen Anspruch und zum anderen an der Konkurrenz durch andere Formen des chinesischen Theaters. Nichtsdestotrotz gibt es sie noch heute und hat mit Felix aus Köln einen neuen Liebhaber aus dem Westen gefunden.
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