Eine U-Bahn für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro verlässt am 25. Mai die Changchun Railway Vehicles in Changchun (Provinz Jilin).
Eine U-Bahn für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro verlässt am 25. Mai die Changchun Railway Vehicles in Changchun (Provinz Jilin). China hat alle 15 U-Bahnzüge für die Linie 4 geliefert, die vom Olympischen Dorf zum Zentrum der Spiele an der Copacabana fährt. Es ist das erste Mal in der Entwicklung der chinesischen Eisenbahn, dass sie Züge für Olympische Spiele im Ausland bereitstellt.
Chinesische Hersteller werden künftig auch Züge und Ersatzteile an die deutsche Bahn liefern. Zurzeit fusionieren die beiden großen staatlichen Zughersteller CSR und CNR. Sie sollen so schnell wie möglich Ausschreibungen auch in westlichen Industrieländern gewinnen, heißt es in einem Bericht der F.A.Z. Demnach könnten ihre künftigen Kapazitäten die Hälfte des Weltmarkts für Züge abdecken. Sogar eine Zulassung für Hochgeschwindigkeitszüge aus China sei in Deutschland in absehbarer Zeit denkbar, heißt es weiter. Schon ab 2017 wolle die Bahn einen Teil der bislang in Bochum produzierten Radsätze aus China beziehen. Das Interesse des Konzerns an chinesischen Herstellern gilt auch als Warnschuss gegen den Münchener ICE-Hersteller Siemens.
|