A'ang Jiancuo unterrichtet das anspruchsvolle traditionelle Kunsthandwerk
A'ang Jiancuo (46) ist einer der wenigen, der noch die tibetische Kalligraphie im De'ang-Sazhi-Stil beherrscht. Dieser Stil hat seinen Ursprung in dem Autonomen Tibetischen Bezirk Golog in der Provinz Qinghai im Nordwesten Chinas. Die einzigartige Kunstform steht seit 2011 auf der Liste des nationalen immateriellen Kulturerbes Chinas.
Schon mit 12 Jahren befasste sich Jiancuo mit dem Studium dieses Kalligraphie–Stils. Im Alter von 27 Jahren wurde er Schüler von Bazhi, der diese Technik in der siebten Familiengeneration beherrscht.
Das Interesse an der De'ang-Sazhi-Kalligraphie ist groß. Da die Künstler aber ihre Werkzeuge, Papier und Tinte selber herstellen müssen, lassen sich viele von der Ausübung abschrecken.
Zurzeit bringt Jiancuo die tibetische Kalligraphie 152 Schülern bei. Sie kommen aus unterschiedlichen Regionen, aus Qinghai, Beijing, Shanghai und der Provinz Sichuan. „Diese Kunstform zu bewahren, davon träume ich schon mein ganzes Leben lang. Ich werde sie jedem beibringen, der sie erlernen will", erklärt er. (Fotos von Wu Gang)
Ein engagierter Lehrer: A'ang Jiancuo (l.) lehrt tibetische De'ang-Sazhi-Kalligraphie im De'ang-Tempel im Kreis Dari in dem Autonomen Tibetischen Bezirk Golog in Qinghai
Übung macht den Meister: Jiancuo bei der Arbeit an einer tibetischen Kalligraphie
Einzelunterricht: Jiancuo mit einem Schüler
Sorgfältige Bewertung: Jiancuo überprüft die Arbeit eines Schülers
Der Lehrer und seine Schüler: A'ang Jiancuo posiert mit seinen Schülern vor dem De'ang- Tempel für ein Foto
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