Die Geschichte des "Birnen-Opas" aus Nanjing ist mittlerweile durch das Internet im ganzen Land verbreitet. Tausende Internetuser haben auf dem Sina-Weibo, Chinas Mikroblog-Provider, Kommentare zur Geschichte des Mannes abgegeben.
Fu Wanxiang, von den Internetusern nur "Birnen-Opa" genannt, wohnt im Viertel Suojincun in Nanjing und führt einen Stand, auf dem er gebratende Birnen und Süßkartoffeln verkauft. Herr Fu wird dieses Jahr 89 Jahre alt. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand vor bald dreißig Jahren verkauft er in der Nähe seines Wohnviertels gebratene Birnen und Süßkartoffeln, um damit zum Unterhalt der Familie beizusteuern.
Die finanzielle Situation von Fus Familie ist ziemlich schlecht. Seine Frau ist seit langem gelähmt und bettlägerig. Und einer seiner Söhne ist geistig behindert. Mit seiner Ehefrau und dem behinderten Sohn lebt er zusammen in einer engen Ein-Zimmer-Wohnung. „Ich kann mich noch frei bewegen, rechnen und meinen Kunden Geld herausgeben. Deswegen möchte ich mein Geschäft weiterhin führen und mir den Lebensunterhalt mit meiner eigenen Arbeit verdienen", sagt Fu.
Nachdem die Geschichte des "Birnen-Opas" online Verbreitung fand, kamen viele warmherzige Leute zum Stand, um dort Birnen zu kaufen. Deshalb ist Wans Geschäft nun ein bisschen besser. Allerdings freut sich Wan nicht besonders darüber, sondern will nur ein ganz normales Leben führen: „Ich bedanke mich sehr für ihre Hilfe und Herzlichkeit! Ich hoffe nur, dass ich auch weiterhin genügend Kraft haben werde, um mir selbst den Lebensunterhalt zu verdienen."
Eine Dame kommt jeden Tag zu Fus Stand, um eine gebratende Birne zu kaufen.
Für die Arbeit wendet Fu stets die größte Sorgfalt auf.
Der Sohn (links) hilft Fu beim Verkauf.
Neben Birnen verkauft Fu noch Süßkartoffeln.
Frühmorgendliche Vorbereitung auf den Verkaufstag
Fu und sein Sohn auf dem Weg zur Arbeit |