28-04-2011
Bildergeschichte
Freie Schulspeisung mit frischem Gemüse

In einigen ländlichen Grundschulen im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationaliät lässt die Qualität der Mittagspause sehr zu wünschen übrig. In der Grundschule im Dorf Donghong im Kreis Shanglin lernen insgesamt 58 Schüler. 32 von ihnen müssen wegen des weiten Heimweges mittags in der Schule bleiben und sich von Speisen ernähren, die sie in ausrangierten Wasserflaschen aus Plastik mitbringen. Fast jeder isst Maisbrei, der weder frisch noch besonders nährstoffreich ist. Durch den weiten Schulweg sind die Mehrzahl der Schüler gezwungen, schon um fünf Uhr in der Früh das Haus zu verlassen. Ihren Eltern bleibt keine Zeit zur Zubereitung einer Mahlzeit, also werden die Reste des Abendbrots schnell in die Flaschen gefüllt und den Kleinen als Schulspeisung mitgegeben.

Das soll jetzt anders werden: Internatsschüler der Zhengwan Nationalitätengrundschule in der Gemeinde Zhenxu der Yao-Nationalität bauen bereits Gemüse auf dem Schulgelände an. Einige Schüler pflücken zur weiteren Bereicherung des Speiseplans noch Wildgemüse.

Die Stadt Nanning will das Problem jedoch an der Wurzel packen und bietet in Zukunft Schülern aus den armen Kreisen Mashan, Long´an und Shanglin kostenlos Mittagessen an. Mehr 130 000 Schüler sollen schon bald in den Genuss dieser Leistung kommen. Jeder der drei Kreise erhält zur Finanzierung des Projekts zwei Millionen Yuan.

Statt Mittagessen Flaschennahrung aus Maisbrei

 

Fast alle Kinder füllen ihr Mittagessen nämlich Maisbrei in Mineralwasserflaschen.

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