In der Nacht zum 7. August ist der Landkreis Zhouqu in der nordwestchinesischen Provinz Gansu von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht worden. Die von Regenfällen ausgelöste Schlammlawine hat im 100 000-Einwohner-Kreis der tibetischen Nationalität schwere Verwüstungen angerichtet. Bislang sind 127 Todesopfer geborgen worden, etwa 1000 Personen gelten noch als vermisst. Rund 45 000 Einwohner sind evakuiert worden. Die Schlammlawine hat nicht nur über 300 Häuser zerstört, sondern auch den Fluss Bailong im Süden des Kreises blockiert, wodurch Wasser zu einem See aufgestaut wurde. Ministerpräsident Wen Jiabao ist bereits in Zhouqu eingetroffen, die Rettungsarbeiten laufen auf Hochtouren.
Der Kreis Zhouqu unter Schlamm.
Von der Schlammlawine erfasste Gebäude
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