16-11-2009 Beijing Rundschau Zhang Yuyan: Der allgemeinen Wirtschaftsbelebung fehlt es noch an Antriebskraft
Nach Zhang Yuyan, dem Leiter des Instituts für Weltwirtschaft und –politik an der Akademie der Sozialwissenschaften, mangelt es der Weltwirtschaft für eine allgemeine Belebung noch immer an Antriebskraft. Die Ursache dafür liegt in Zhangs Augen in der Tatsache, dass in den entwickelten Ländern noch immer steigende Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen sind. In den USA wird 2010 die Arbeitslosenrate auf über 10 Prozent ansteigen. Auch für die Euro-Zone bieten die Prognosen keinen Anlass zu Optimismus. Arbeitslosigkeit drückt vor allem die Konsumbereitschaft. Das Nettovermögen der amerikanischen Familien ist von 63 Billionen US-Dollar zu Zeiten der höchsten Sparrate auf weniger als 40 Billionen US-Dollar heute gesunken. Das wirkt natürlich als starke Konjunkturbremse. Zhang weist außerdem darauf hin, dass es im amerikanischen Finanzsystem gegenwärtig noch sehr viele Löcher gebe. Nach wie vor sei dieses System instabil. In der Realwirtschaft gebe es in Europa und Amerika Überkapazitäten. „Um eine angemessene Politik auszuarbeiten, sollten wir mit großer Aufmerksamkeit die weltweite Wirtschaftssituation beobachten“, sagt Zhang.
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