03-02-2009 Beijing Rundschau Europabesuch von Wen Jiabao - Zur Fortschreibung der Zusammenarbeit zwischen China und der EU
Feng Zhongping, Experte für Europafrage erklärt, dass die Europareise des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao während des Frühlingsfestes ein Signal aussendet, dass sich die chinesisch-europäischen Beziehungen weiterentwickeln und die Zusammenarbeit zwischen China und Europa ausgebaut wird.
![]() In einem Interview erklärt Feng Zhongping, Direktor des Instituts für Europaforschung bei der Akademie für internationale Beziehungen der Gegenwart: “Der Ministerpräsident besucht die führenden europäischen Staaten, vor allem aber Brüssel, den Hauptsitz der EU. Tatsächlich ist sein Besuch ein Signal dafür, dass die chinesisch-europäischen Beziehungen weiter ausgebaut werden." „Zwar sind die chinesisch-europäischen Beziehungen im letzten Jahr wegen des Empfangs des Dalai Lama durch den französischen Staatspräsidenten beeinträchtigt worden, was sich unter anderem in der Verschiebung des China-Europa-Gipfels manifestiert hat. Der Umfang der Zusammenarbeit zwischen China und der EU ist jedoch nicht reduziert worden", so Feng Zhongping weiter. Nach Statistiken des Hauptzollamtes betrug das gesamte Handelvolumen zwischen China und der Europa im vergangenen Jahr 425,58 Milliarden-US Dollar, was einen Anstieg von 19,5 Prozent bedeutet. Die EU ist seit fünf Jahren der wichtigste Handelspartner Chinas. Weiter sagt Feng, trotz der Finanzkrise und der politischen Reibereien bleibe Europa weiterhin der größte Exportmarkt für chinesische Produkte: „Die gegenseitige Abhängigkeit zwischen China und Europa im Wirtschafts- und Handelsbereich nimmt schrittweise zu. Der Handel zwischen China und der EU ist weit umfangreicher als den zwischen China und den USA bzw. zwischen China und Japan. Dies ist ein Beleg dafür, dass die chinesisch-europäischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sehr wichtig sind." Ma Zhengang, Direktor des Forschungsinstituts für internationale Angelegenheiten, macht deutlich, dass China großen Wert auf die strategische Partnerschaft zwischen China und der EU legt: “China wird nicht wegen irgendeines Einzelfalls seine grundsätzliche Politik gegenüber Europa ändern." Ma ist Chinas ehemaliger Botschafter in Großbritannien. Nach Ma seien Reibereien zwischen China und der EU unvermeidlich, da beide in der internationalen Gemeinschaft eine wichtige Rolle spielten. „Es kommt darauf an, dass beide Seiten sich darum bemühen, die Reibereien zu beseitigen." |
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