31-12-2008
Die zehn wichtigsten Wirtschaftsthemen des Jahres 2008

1.Vier-Billionen-Yuan Konjunkturpaket geschnürt

 

China legte ein Konjunkturprogramm im Umfang von vier Billionen Yuan auf, mit dem die Nachfrage der Binnenwirtschaft angeregt und das sich verringernde Wirtschaftswachstum beschleunigt werden soll.

 

Der Fördermaßnahme wurde am 5. November auf einer Exekutivsitzung des Staatsrats unter Vorsitz von Ministerpräsident Wen Jiabao zugestimmt.

Der Plan sieht zehn Schwerpunktbereiche vor, in denen das Geld zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung bis 2010 eingesetzt werden soll. Darunter die Verbesserung der Infrastruktur, der Ausbau der sozialen Sicherungssysteme, die Verbesserung der ökologischen Umwelt, Wiederaufbaumaßnahmen in den Erdbebengebieten, Einkommenssteigerungen für Land- und Stadtbewohner vor allem der unteren Einkommensgruppen.

2. Wechsel in der Geldpolitik

In Abkehr von einer restriktiveren Marschroute wechselte die Regierung zu einer Geldpolitik des “angemessenen Spielraums”.

Dies wurde ebenfalls auf der Exekutivsitzung des Staatsrats vom 5.November beschlossen.Um die Inflation einzudämmen und einer Überhitzung der Wirtschaft vorzubeugen, hatte die Zentralbank bislang eine kontraktive Geldmarktpolitik betrieben.

Aber mit der Rezessionswelle, die von der amerikanischen Kreditkrise ausgelöst wurde, weisen alle Indikatoren der chinesischen Wirtschaft in Richtung harter Zeiten für das Land.

Die Zentralbank senkte seit September fünf Mal den Leitzins und vier Mal die Rücklagenquote.

 

3. Einbruch der Aktienindizes

Die Börsen auf dem Festland haben im Jahr 2008 schwere Einbußen hinnehmen müssen.Der Shanghai Stock Exchange Composite Index ist seit 2.Januar 2008 um 64 Prozent von 5265 Punkten auf einen Wert um die 2000 Punkte gefallen. Damit war der SSE Composite Index einer der Indizes mit der weltweit schlechtesten Performance.

 

4. Rettung des Wohungsmarktes

Im Sog der internationalen Kreditkrise setzte auf dem Wohnungsmarkt des Festlandes Ende des Jahres ein dramatischer Preisverfall ein.Betroffen waren davon vor allem Shenzhen und Guangzhou, wo im Vorjahr ein heftiger Preisanstieg bei Eigentumswohnungen zu verzeichnen gewesen war. Die Regierung, die 2007 Maßnahmen zur Eindämmung der Preisentwicklung ergriffen hatte, reagierte rasch und stützte den Markt durch eine Lockerung der Kreditvergabe für Bauunternehmer und der Gewährung von Anreizen zum Erwerb von Wohnimmobilien.

Inzwischen hat die Regierung versprochen, mehr Sozialwohnungen zu bauen und die Investitionen zur Sanierung von Wohnraum zu erhöhen. Die Erweiterung eines Pilotprojektes zum Ausbau ländlicher Wohnquartiere wurde ebenfalls ins Auge gefasst.

 

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