22-09-2008 Quelle: China Daily
Weg in die Moderne
von You Nuo

Die Beijinger Stadtväter haben zwar gesagt, dass sie auch nach den Olympischen Spielen nicht die Umweltstandards senken werden, aber vielleicht haben sie den Straßenverkehr vergessen. Gerade das aber sollten sie nicht tun.

Seit Ende Juli herrschen in Chinas Hauptstadt die wahrscheinlich besten Verkehrsbedingungen seit über dreißig Jahren, obwohl die Stadt in den 1970ern nicht annähernd so groß war wie heute.

Wer schon lange in Beijing wohnt, neigt dazu, die alten Zeiten durch die Rosabrille zu betrachten und als Ära der Fahrräder zu verklären. Aber das Problem der Entwicklung - oder besser: der fehlenden Entwicklung, war schon damals offensichtlich. Wir können es hier auf dem Foto von Wang Wenlan studieren, das die Kreuzung am Chongwenmen zeigt, einem der Hauptknotenpunkte innerstädtischen Verkehrs nahe der Verbotenen Stadt.

 

Autos sind hier nicht zu sehen. Damals war der Lebensstandard noch sehr niedrig und die meisten Menschen konnten sich nichts anderes leisten als eine ziemlich einheitliche dunkle Winterbekleidung, die sackartig an ihren Leibern hingen.

Aber auch ohne Privatautos ging es schon turbulent genug auf den Straßen zu - Busse, Oberleitungsbusse, Fahrräder und Fußgänger verwirrten sich zu dicken Knäuel. Die Luft war dick von den Auspuffgasen alter Motoren und den Kohleheizungen der Hutongs. Dass Beijing eines Tages Olympiastadt werden würde, hätte man damals wohl für einen schlechten Scherz aufgefasst.

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