28-08-2008 Beijing Rundschau Gerade oder ungerade, auch nach der Olympiade? von Zeng Wenhui
![]() Die Besitzer privater PKW und die Bürger, die sich ein Auto anschaffen wollen, sind der Meinung, dass sie zu einem preiswerten oder energiesparenden Auto greifen würden, wenn die Einschränkung des Straßenverkehrs aufrechterhalten werden sollte. „Eine alternierende Nutzung der Kraftfahrzeuge kann die Verkehrlage nicht dauerhaft verändern, sondern würde im Gegenteil die Konsumwünsche des Publikums beflügeln." Zhou Zhengyu, stellvertretender Direktor des Beijinger Verkehrsausschusses, sagt, dass „dem Öffentlichen Personennahverkehr Vorrang bei der künftigen Verkehrsentwicklung von Beijing eingeräumt wird. Im Interesse der Verwirklichung einer angemessenen Verkehrssituation, wird Beijing nach der Olympiade vorrangig den öffentlichen Nahverkehr ausbauen. So viel steht fest." Yang Kaizhong, Professor an der Verwaltungsfachschule der Peking Universität ist der Meinung, dass eine alternierende Nutzung der Kraftfahrzeuge ein mögliches Mittel gegen den Verkehrsinfarkt sei, aber nicht das beste Mittel. Es gebe noch andere Lösungen zur Ergänzung oder sogar als bessere Alternativen. In Singapur und Japan haben die Regierungen „Verkehrsstaugelder" erhoben oder die Parkgebühren erhöht. In Südkorea und Amerika versuche man, den Gebrauch von Dienstwägen einzuschränken und stattdessen die Zahl der Busse zu erhöhen. Auch wurden die Abgasnormen für PKWs erhöht. Diese Maßnahmen könnten China als Vorbild dienen. „Aber es kommt auf den gemeinsamen Willen, auf entsprechende Untersuchungen und Diskussionen zwischen den zuständigen Behörde an, damit eine umfassende, wissenschaftlich fundierte, zugleich aber leicht nachvollziehbare Regelung möglichst früh in Kraft treten kann."
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