23-06-2008 Beijing Rundschau und Xinhua
Familienpension während der Olympiade
von Zeng Wenhui

Zhang Tiezhuo sagt, wenn seine Familie als „Olympische Familie" ausgewählt werde, will er das Leben der Besucher in Sachen Essen, Wohnen und Öffentlicher Nahverkehr so weit wie möglich erleichtern, um ihnen Sicherheit und Geborgenheit zu garantieren.

In Bezug auf Essen hat er zwei Pläne sorgfältig vorbereitet: „Wenn die Gästen selbst kochen wollen, kann ich ihnen meine Küche zur Verfügung stellen. Sind die Gäste nicht an einen Gasherd gewöhnt, werde ich eine Induktionsherdplatte kaufen; wenn die Gästen traditionelles chinesisches Essen probieren möchten, koche ich selbst für sie. Aber zunächst werde ich sie nach ihren Essgewohnheiten fragen. Ich werde alle Lebensmittel im großen Supermarkt in der Nähe kaufen, dann ist die Sicherheit der Lebensmittel garantiert."

Auf einer Liste hat Zhang zusammengestellt, was er noch besorgen muss. Vor dem Olympiastart will er seine zwei Gastzimmer noch mit chinesischem Kunstgewerbe ausstatten. Am Wochenende geht er in den olympischen Sportanlagen spazieren, um die beste Route für den Besuch der Wettkämpfe zu ermitteln. Außerdem nimmt er an einem  Englischkurs und am Etikettetraining bei seinem Arbeitgeber teil, um sprachlich gut vorbereitet zu sein und seinem Auftreten den letzten Schliff zu geben. Die Regeln für die „Olympischen Gastfamilien" sprechen auch von „Benimm und Atmosphäre". Die Familienmitglieder sollen die Gäste herzlich willkommen heißen und einen freundlichen Umgang mit ihnen pflegen. Außerdem wird Basiswissen über die olympischen Spiele vorausgesetzt.

Xiong Yumei erklärt: „Wir hoffen, dass die ausländischen Gäste und die Beijinger Familien nicht einfach nur als Mieter und Vermieter nebeneinander her leben. Sie sollen Freunden werden, so dass ausländische Gäste einen engen Kontakt mit Beijing aufnehmen und mehr über Beijing bzw. die Olympischen Spiele in Beijing erfahren können."

„Nimmt man Ausländern bei sich auf, soll man ihre Lebensgewohnheiten und privaten Angelegenheiten respektieren. Man soll sich nicht nach Gehalt und Alter der Gästen erkundigen", sagt Zhang. Ausländer gehen spät zu Bett und stehen spät auf. Er werde sich diesem Rhythmus anpassen, damit er nicht den Schlaf seiner Gäste stört.

„Wenn möglich, werde ich den Gäste bei mir zu Hause Einblicke in den chinesischen Alltag gewähren. Selbst wenn ein Gast mit Vorurteilen nach China kommen, werde ich versuchen, diese Missverständnisse aufzuklären, so dass er in Zukunft das Land und seine Menschen mit anderen Augen sehen kann", sagt Zhang lächelnd.

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