12-11-2007 Beijing Rundschau
Reise nach Afrika
Von He Wenping

Schnelle Entwicklung der Beziehungen

Zur Zeit befinden sich die chinesisch-afrikanischen Beziehungen in einer Periode der rapiden Entwicklung, in der der bilaterale Handel, das Investment und der Personalaustausch in einem beispiellosen Tempo wachsen. China ist nach den USA und Frankreich der drittgrößte Handelspartner Afrikas geworden. Für China ist Afrika ein wichtiger strategischer Ressourcenlieferant, ein Investmentziel und Handelsmarkt.

Eine chinesische Besucherin spricht auf einer Ausstellung für afrikanische Waren im November 2006 in Beijing mit einer afrikanischen Händlerin.
Foto von Chen Shugeng

Der Grund, warum sich die chinesisch-afrikanischen Beziehungen so schnell entwickeln, ist folgendes:

-- Die chinesisch-afrikanischen Beziehungen zu entwickeln ist ein Fokus der Aufmerksamkeit der Führer der beiden Seiten. Dies ist durch die Afrikabesuche von Staatspräsident Hu und das Gipfeltreffen von 48 afrikanischen Ländern und Regionen in Beijing bewiesen worden.

-- Die beiden Seiten haben eine weitgehende strategische Übereinstimmung in den wichtigen internationalen und bilateralen Fragen erzielt. Gemeinsame historische Erlebnisse und Entwicklungsbedürfnisse haben eine feste Grundlage für die Entwicklung der bilateralen Kooperation gelegt, und die Verstärkung der Süd-Süd-Kooperation und die Vorantreibung der Errichtung einer neuen internationalen politischen und wirtschaftlichen Ordnung sind ihre gemeinsame politische Forderung. Sie verlangen von den entwickelten Ländern, ihre Märkte zu öffnen, den Handelsprotektionismus abzuschaffen und den Technologietransfer auszubauen. Die Bekämpfung des Unilateralismus, die Wahrung und Verstärkung der Autorität der Vereinten Nationen und die Förderung der Demokratisierung der internationalen Beziehungen sind ihr gemeinsamer politischer Standpunkt.

-- Die Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen ist der Theorie über die gleichberechtigte Kooperation von gegenseitigem Nutzen und die gegenseitige Ergänzung der wirtschaftlichen Vorteile zu verdanken. Die reichen Natur- und Personalressourcen und das große Marktpotential Afrikas und Chinas Kapital, Technologie und Erfahrungen werden riesige Energie und Produktivität schaffen.

Heutzutage sind die chinesisch-afrikanischen Beziehungen aufgrund der Globalisierung nicht mehr einfache bilaterale Beziehungen. Einige westliche Länder, die fürchten, dass ihre Interessen und Energieressourcen in Afrika bedroht werden würden, verbreiten eine absurde Theorie über „Chinas wirtschaftlichen Neokolonialismus in Afrika“. Außerdem werden chinesische Unternehmen und chinesische Produkte in einigen afrikanischen Ländern abgestoßen, weil diese fürchten, dass ihre nationale Industrie durch die preiswerten chinesischen Produkte beeinträchtigt werden würde. Angesichts dieser neuen Probleme und Herausforderungen soll China einerseits mit den betreffenden westlichen Ländern einen Dialog führen, um einen Übereinstimmungspunkt für die Interessen der beiden Seiten zu finden, andererseits soll China den afrikanischen Ländern genug Zeit und Spielraum geben, damit sie ihre Wirtschaftsstruktur regulieren und ihre Konkurrenzfähigkeit erhöhen können.

 (He Wenping, Leiterin der Afrika-Abteilung des Instituts für Afrikanische Studien an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften)

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