30-10-2007 Beijing Rundschau „Wir haben Deutsche und Chinesen nach ihren Träumen gefragt ..." von Matthias Mersch und Xu Bei
Im Pavillon der Deutschen Bank: Kann das chinesische Mädchen mit der Unterstützung der Deutschen Bank auch seinen Traum verwirklichen?
Beijing Rundschau: Können Sie uns das Konzept des Pavillons der Deutschen Bank auf der Deutschlandpromenade erläutern? Maike Tippmann: Wir wollten nicht die Produkte unseres Hauses zeigen, wir wollten nicht die Deutsche Bank als reinen Finanzdienstleister vorstellen. Wir haben das Thema „Deutschland und China - Gemeinsam in Bewegung" sehr ernst genommen. Wir haben Deutsche und Chinesen nach ihren Träumen gefragt. Und das ist die Idee dahinter: die Hoffnungen und Träume, die Erwartungen, welche Menschen beider Länder an die Zukunft haben, sind ganz ähnlich. Und manches kann jeder für sich selbst erreichen, während man bei anderen Dingen zusammenarbeiten muss.
Beijing Rundschau: Was bedeutet das konkret? Können Sie uns ein Beispiel nennen? Maike Tippmann: Wir haben Deutsche, aber auch Chinesen, die in Deutschland leben, nach ihren Wunschträumen gefragt. Dabei hat sich gezeigt, wie viele Gemeinsamkeiten es gibt, Felder, auf denen man zusammenarbeiten, sich gegenseitig inspirieren und voneinander lernen kann. Wir wollen zeigen, dass die Deutsche Bank bei der Erfüllung dieser Träume ein starker Partner ist. Das klingt ein bisschen nach product placement, ist es aber nicht, denn diese Träume gibt es ja ganz konkret. Unter einem großen Porträtfoto erzählen wir im Pavillon jeweils die Geschichte der Person. Lassen sie mich Ihnen zwei Beispiele nennen: Verena Chen ist eine Geigerin aus China. Sie hat von der „Deutschen Stiftung Musikleben", die von der Deutschen Bank unterstützt wird, ein Stipendium erhalten. Oder die Geschichte von Professor Dieter Läpple, einem Stadtplaner. Er hat sich auf der „Urban Age"-Konferenz, welche die Deutsche Bank in Shanghai organisiert hat, mit chinesischen Experten über das Thema „nachhaltige Stadtentwicklung" ausgetauscht. Er wird auch bei der nächsten Konferenz dabei sein, die in Mumbai stattfindet. Wir finanzieren das. Aber unser Motto ist eben auch „More than Money." Und das finde ich persönlich faszinierend an meinem Arbeitgeber. Dass er auch aktiv ist in den Bereichen Armutsbekämpfung, Kultur, Gesellschaft, nachhaltige Entwicklung, und so weiter. Die Deutsche Bank bietet überall ihre Partnerschaft an. Aber es nicht nur so, dass wir Geld geben und dann sagen, macht mit dem Geld was ihr wollt. Wir bringen uns selbst ein, wir bringen unsere Expertise ein. Die Deutsche Bank ist in 75 Ländern der Welt vertreten. Wir leben von der Kombination von globalem Netzwerk und lokaler Expertise.
Beijing Rundschau: Kann man sagen, Sie möchten durch die Veranstaltungs-reihe den chinesischen Bürgern zeigen, dass die Deutsche Bank nicht nur eine Bank, sondern ein Unternehmen mit Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung ist? Maike Tippmann: Genau. Wir handeln nicht nur mit Geld, sondern leisten auch inhaltlich einen Beitrag. Wir bringen unser Netzwerk und unser Wissen ein, um diese Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Darauf bin ich persönlich stolz.
Beijing Rundschau: Derzeit beherrscht das Thema Umweltschutz die Diskussion in aller Welt. Meinen Sie, dass durch die „Deutschlandpromenade" das Umweltbewusstsein der Bürger in Nanjing erhöht werden kann? Maike Tippmann: Das glaube ich schon, denn die Deutschlandpromenade setzt zwar verschiedene Schwerpunkte, hat aber doch die Zukunftsfähigkeit als beherrschendes Thema. Wir als Deutsche Bank haben uns mit den Träumen und Visionen auseinander gesetzt und zeigen, wie man diese realisieren kann. Andere Pavillons zeigen, wie man Energie sparen kann oder wie man Solarenergie nutzen kann. Und ich glaube, da ist Deutschland sehr weit. Wie Sie wissen, verfügt Deutschland nur über wenig Bodenschätze. Deswegen mussten wir frühzeitig damit beginnen, Energieformen zu entwickeln, die auf neuen Trägern beruhen. Sonnenenergie, Windenergie, Erdwärme. Ich glaube, Deutsche und Chinesen können gemeinsam lernen, dass es möglich ist, ein modernes Leben zu führen, ohne die Welt zu verschmutzen.
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