17-03-2009 Beijing Rundschau
Schaffung von Wirtschaftszonen in China fördert die Prosperität der Regionen

In den zu Ende gegangenen Tagungen der 11. NVK und der 11. PKKCV wurde der Aufbau mehrerer neuer Wirtschaftszonen zur Regionalentwicklung diskutiert. Vorschläge betreffen eine „Wirtschaftszone zur beiden Seiten der Taiwan-Straße“, die Wirtschaftszone um die Beibuwan-Bucht, die Chengyu-Wirtschaftszone und die „Wirtschaftszone am Delta des Gelben Flusses“.

 

Wirtschaftszone zu beiden Seiten der Taiwan-Straße

Während der Tagungen haben mehrere Abgeordnete der NVK und Mitglieder der PKKCV zahlreiche Vorschläge zum Aufbau einer Wirtschaftszone zu beiden Seiten der Taiwan-Straße vorgestellt. Chen Shaojun, der Direktor des Amtes für Landwirtschaft in Fujian ist der Meinung, man solle mit dem Ziel der wirtschaftlichen Integration beider Seiten der Taiwan-Straße eine Wirtschaftszone gründen, die Taiwan, die Provinz Fujian, den Süden der Provinz Zhejiang, den Osten der Provinz Guangdong und Mittel- und Ost-Jiangxi umfasst. Damit könne die Wirtschaftsentwicklung vorangetrieben werden, und Taiwan ein größerer Spielraum für seine Entwicklung geboten werden. Diese Wirtschaftszone kann als Plattform für eine intensivere Kommunikation zwischen beiden Seiten dienen und zugleich zum Ort der Integration zweier Sozial- und Wirtschaftssysteme werden. Die beiden Seiten der Straße können ein gemeinsames Wirtschaftsgebiet mit weitgehend geöffnetem Markt, kompletter Infrastruktur und sich ergänzender Industriestruktur bilden.

Der ehemalige Direktor der Akademie für Sozialwissenschaften in der Provinz Fujian wies darauf hin, dass „Taiwan nur über einen kleinen Binnenmarkt mit lediglich 23 Millionen Konsumenten verfügt. Ihr Markt ist vor allem auf den internationalen Markt angewiesen. Wegen der Finanzkrise aber ist das Auftragsvolumen für Exportgüter drastisch gesunken. Derzeit steht Taiwans Wirtschaft vor großen Herausforderungen, weshalb neue Denkansätze geboten sind. Taiwan wünscht noch dringender als früher, mit dem Festland eine wirtschaftliche Gemeinschaft zu bilden und die Zusammenarbeit zu verstärken. Die Aussichten auf eine enge wirtschaftliche Kooperation sind besser als je zuvor.“

Wirtschaftszone an der Beibuwan-Bucht

Während der zwei Tagungen hat der stellvertretende Gouverneur des Autonomen Gebiets Guangxi der Zhuang-Nationalität vor Journalisten gesagt, dass sich seit ihrer Gründung im März 2006 das Bruttoinlandsprodukt der Wirtschaftszone rund um die Beibuwan-Bucht in den vergangen drei Jahren jährlich mit einem Wachstum von 16 Prozent entwickelt habe. Trotz der internationalen Finanzkrise habe sich die Wirtschaftzone auch im Jahr 2008 relativ schnell entwickelt, das BIP habe 221,97 Milliarden Yuan erreicht.

Nach dem Entwicklungsplan der Wirtschaftszone von Beibuwan-Bucht in Guangxi, der im Januar 2008 vom Staatsrat angenommen wurde, soll diese Zone sich zu einem Standort für Logistik, Verarbeitung und Produktion im Rahmen der umfangreichen Kooperation zwischen China und den ASEAN-Staaten entwickeln. Außerdem soll diese Wirtschaftszone zu einer wichtigen Region für die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen der Strategie der „Erschließung des Westen“, also der ökonomisch unterentwickelten Gebiete Zentral- und Westchinas, werden. Die Wirtschaftszone an der Beibuwan-Bucht ist bereits zu einem Anziehungspunkt für umfangreiche Investition geworden.

Laut dem Bericht einer vietnamesischen Tageszeitung vom 5. März hat der Ministerpräsident Vietnams neulich den „Entwicklungsplan für die Wirtschaftszone rund um Beibuwan-Bucht bis 2020“ angenommen. Das Ziel des Plans ist die Schaffung einer leistungsfähigen Wirtschaftszone in den Küstengebieten rund um die Beibuwan-Bucht. Dies diene der Entwicklung des nördlichen Vietnam und treibe die wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit zwischen China und Vietnam bzw. den ASEAN-Staaten voran.

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