27-09-2008 Beijing Rundschau
Chinesisches Teehaus in Hamburg
von Xu Bei

Im September findet die Veranstaltungsreihe „China Time 2008" in Hamburg statt. Höhepunkt der Veranstaltungsreihe ist die Eröffnung des chinesischen Teehauses, ein Geschenk der Partnerstadt Shanghai.

Am 25. September wurde das chinesische Teehaus am Hamburger Rothenbaum, ein Geschenk der Partnerstadt Shanghai an Hamburg, von Hamburgs Erstem Bürgermeister Ole von Beust zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Shanghaier Komitees der politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes, Li Liangyuan und dem Präsidenten des Bauherren Shanghai Yuyuan Tourist Mart, Cheng Binghai, offiziell eröffnet.

Das architektonische Vorbild des chinesischen Teehauses ist das bekannte Huxinting-Teehaus im Shanghaier Yu-Garten. Ab 26. September steht das Teehaus der Öffentlichkeit zur Verfügung. Anfang Oktober eröffnet dort ein chinesisches Restaurant „Lü Bo Lang" (Grüne Welle) seinen Betrieb. „Ich finde, dass das Teehaus eine Plattform des Kulturaustausches beider Ländern werden soll. In diesem Teehaus kann man nicht nur gemeinsam Tee trinken, sondern auch die chinesische Küche des Restaurants genießen", sagt Staatsrat Carsten Lüdemann im Interview. Noch wichtiger aber seien die vielen Kulturveranstaltungen, Foren und Aufführungen, die im Teehaus stattfinden werden.

Die festliche Eröffnung des Teehauses verdeutlicht auch die hohe politische und wirtschaftliche Bedeutung der Beziehungen zwischen China und Hamburg. Eine hochrangige Shanghaier Delegation mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft ist angereist, um das Städtepartnerschaftsmemorandum 2009/2010 zu unterzeichnen.

Dass chinesische Kultur und Lebensart gefragt sind, beweist das rege Interesse an den zahlreichen CHINA TIME Veranstaltungen. Allein der Chinesische Markt lockte mit kulinarischen Köstlichkeiten und original chinesischem Kunsthandwerk Hunderttausende Besucher auf den Hamburger Rathausmarkt. Tagungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen zu gesellschaftspolitischen Themen wie Recht, Klima, Außen- und Sicherheitspolitik sowie den Olympischen Sommerspielen bereicherten aktuelle Diskurse und förderten den Dialog. Auf dem Programm stehen noch bis zum 30. September Veranstaltungen wie der Themenabend „Medienbotschafter China-Deutschland. Vom Klischee zur Verständigung?", an dem sieben chinesische Medienleute mit Journalisten aus Deutschland über gegenseitige Vorurteile und die Auslandsberichterstattung beider Länder diskutieren, oder die Ausstellung „Shanghai (urban public) space" in der HafenCity.

 

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