China und EU verstärken Zusammenarbeit in Fragen sozialer Absicherung

Die dritte sino-europäische Konferenz über soziale Sicherheit hat am 23. September in Beijing stattgefunden. Vertreter aus 13 Mitgliedsstaaten der EU haben mit Vertretern Chinas darüber diskutiert, wie man den Aufbau eines gesetzlich verankerten sozialen Sicherungssystems vorantreiben könne, um den Herausforderungen demographischen Wandels und der Abwanderung aus ländlichen Gebieten zu begegnen.

Die Konferenz ist ein wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit zwischen China und der EU im Bereich sozialer Sicherungssysteme. Das Programm startete im Jahr 2006 und ist auf fünf Jahre befristet. China und Europa haben dafür insgesamt 40 Millionen Euro bereitgestellt.

Der EU-Botschafter in China, Serge Abou, hat die Hoffnung geäußert, dass sich China beim Aufbau seines Sozialsystems an der EU orientieren könne. Die EU werde ihrerseits von der chinesischen Reform profitieren. Beide Seiten würden Herausforderungen im Bereich sozialer Sicherheit gemeinsam begegnen.