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Raumfahrttechnik steigt in R&D für Vakuumröhrenbahn ein

  ·   2017-09-01  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Raumfahrttechnik;China
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 China Aerospace Science and Industry Corp, eines der führenden chinesischen Unternehmen der Raumfahrttechnik, kündigte am Mittwoch in Wuhan (Provinz Hubei) im Rahmen des 3. China International Commercial Aerospace Forum seinen Einstieg in Forschung und Entwicklung eines futuristischen hyperschnellen Transportsystems an, dass unter dem Namen Hyperloop bekannt ist. 

Der Hyperloop von CASIC wird eine Art Magnetschwebebahn, auf der ein  stromlinienförmiger motorloser Zug mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.000 km/h in Fahrröhren auf Stützpfeilern oder in Tunneln verkehren soll.

CASIC ist das erste chinesische und weltweit das dritte Unternehmen, das sich in der Hyperloop-Technologie engagiert. In Amerika befinden sich gegenwärtig Hyperloop Transportation Technologies und Hyperloop One in der Planungsphase für eine Strecke in Kalifornien. Laut Auskunft von CASIC soll die Entwicklung des Systems in China von der Erfahrung des Unternehmens auf dem Gebiet der Systementwicklung und des Baus von Überschallfahrzeugen profitieren.

Mao Kai, Chef der Systementwicklung bei CASIC, sagte, dass das Unternehmen mit mehr als zwanzig heimischen und ausländischen Instituten an dem Projekt arbeite. Im Mittelpunkt stehe dabei gegenwärtig die Entwicklung von Röhren auf Stützpfeilern.

"In Zukunft werden wir eine Technologie auf die Beine stellen, die es ermöglicht, mit 2.000 km/h und sogar 4.000 km/h zu reisen. Sobald die Entwicklungsarbeiten erfolgreich abgeschlossen sind, werden wir eine kurze Strecke zu Testzwecken bauen."

Die 1.000-km/h- und 2.000-km/h-Versionen könnten Anwendung finden im Intercity-Verkehr, während die 4.000-km/h-Version für ein ultraschnelles internationales Transportsystem geeignet wäre, heißt es bei CASIC.

Nach Angaben der Chinesischen Akademie für Eisenbahnwissenschaften verkehrt Chinas schnellster Zug mit rund 350 km/h. Ausgelegt ist er auf  eine Höchstgeschwindigkeit von 400 km/h.

In China wurde bereits ein ultraschneller Zug getestet, der Geschwindigkeiten um die 600 km/h erreicht. Seine Entwickler sagen, dass er eher zur Erprobung von Eisenbahntechnologie der nächsten Generation als zur kommerziellen Nutzung gebaut wurde.

Beschleunigung und Abbremsung des Zuges würden laut Ma langsam und sanft in der Röhre erfolgen und somit für die Passagiere angenehm sein.  Von Topographie und bautechnischen Erwägungen würde es abhängen, ob die Streckenführung über- oder unterirdisch erfolgte.

Die Idee einer Verwendung von Magnetschwebetechnik und Niederdruckröhren zum Transport von Passagieren und Gütern kam unter Wissenschaftlern bereits vor Jahren auf. Auftrieb erhielt das Projekt im Jahr 2012 als Technik-Papst Elon Musk, Geschäftsführer von SpaceX und Tesla, seinen Traum verkündete, einen Hyperloop zwischen Los Angeles und San Francisco zu bauen.

Hyperloop Transportation Technologies und Hyperloop One haben bereits Prototypen entwickelt und gebaut sowie mit verschiedenen Ländern Machbarkeitsstudien vereinbart.

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