27-03-2009 Beijing Rundschau
Vorwort und Teil I Tibet: ein untrennbarer Teil Chinas

Tibet liegt im Südwesten der Volksrepublik China und gilt seit jeher als ein untrennbarer Teil Chinas. Vor 1959 herrschte in Tibet die theokratische feudale Leibeigenschaft, die sich durch große Rückständigkeit und Brutalität auszeichnete. 1949 wurde das neue China ins Leben gerufen, dann erfolgte im Jahr 1951 die friedliche Befreiung Tibets. Die Zentrale Volksregierung verhielt sich gegenüber der Reform der tibetischen Gesellschaftsordnung umsichtig. Mit großer Geduld, Toleranz und Aufrichtigkeit redete sie der herrschenden Clique in der Oberschicht Tibets zu, auf eigene Initiative Reformen durchzuführen. Einige Elemente der herrschenden Clique in der Obersicht Tibets wollten aber die theokratische feudale Leibeigenschaft für immer aufrechterhalten und entfesselten im März 1959 einen bewaffneten Aufruhr, um Tibet von China abzuspalten. Mit Unterstützung von Teilen des tibetischen Volks gelang es Einheiten der Volksbefreiungsarmee die alte, das Volk unterdrückende tibetische Lokalregierung zu zerschlagen und den Aufstand niederzuwerfen. Dann begann die demokratische Reform in Tibet. Mit der demokratischen Reform wurde die über mehrere Jahrhunderte andauernde theokratische feudale Leibeigenschaft in Tibet abgeschafft. Rund eine Million Leibeigene, die 95 Prozent der damaligen tibetischen Einwohnerschaft ausmachten, wurden befreit. Seitdem sind Tibeter zu den Herren des Landes geworden, und die tibetische Gesellschaft hat eine beeindruckende Entwicklung durchlebt. Um des großen historischen Ereignisses zu gedenken, beschloss der Volkskongress des Autonomen Gebiets Tibet, den 28. März als Tag der Befreiung der Leibeigenen festzulegen – eben an diesem Tag befahl 1959 die Regierung der Volksrepublik China die Auflösung der alten tibetischen Regierung.

Zum Gedenken des 50. Jubiläums der demokratischen Reform und der Abschaffung der theokratischen feudalen Leibeigenschaft in Tibet zeigt die Ausstellung den Prozess der demokratischen Reform und die Veränderungen in Tibet innerhalb der letzten 50 Jahre. Gleichzeitig möchte die Ausstellung dazu beitragen, dass die internationale Gemeinschaft Geschichte und Gegenwart Tibets besser kennen lernen kann.

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