21-08-2008 Beijing Rundschau
Lang Ping: Über die Ehre, Trainerin im Ausland zu sein
von Zeng Wenhui

Auf diesen Kommentar hin hat Lang Ping am 5. August in einem Interview erklärt, dass es ihr eine Ehre sei, das amerikanische Team zu trainieren. Dies ist der Beweis dafür, dass Technik und Niveau des chinesischen Volleyballs in der mächtigen Sportnation USA Anerkennung findet.

„Für mich ist es eine große Herausforderung, Trainerin in Amerika zu sein. Das Sportsystem ist vollkommen anders als in China. Ich musste mich in allem vollkommen umstellen. Ich halte es für eine große Ehre, den Trainerposten in den USA erhalten zu haben. China und Kuba haben beide mehrmals Weltmeisterschaften gewonnen. Warum hat Amerika ausgerechnet eine Chinesin eingestellt? Das ist ein Zeichen für den Respekt der Amerikaner für unsere Leistungen."

Weiter sagte Lang Ping, das es in den letzten Jahren zu einem immer intensiveren internationalen Sportaustausch gekommen sei. Viele Cheftrainer, auch in China, stammen aus dem Ausland. Ein Litauer, Jonas Kazlauskas wurde Trainer bei Chinas Basketballteam der Männer. Der Südkoreaner Kim Chang-back leitet die Frauenhockeymannschaft, der Franzose Christian Bauer trainiert die Säbelfechter und die Japanerin Imura Masayo die Synchronschwimmerinnen, um nur einige zu nennen.

Über die Beziehungen zu anderen Berühmtheiten im Bereich Volleyball sagt Lang Ping: „Außerhalb des Spielfelds sind wir gute Freunde. Aber natürlich konkurrieren wir im Wettkampf miteinander. Da kennen wir nur ein Ziel: Sieg! Ich glaube, alle im Volleyball sind eine große Familie. Jetzt kennt der Sport keine Grenze mehr."

„Was Heimatgefühl ist, haben mir gerade in diesen Tagen die Olympischen Spiele in Beijing vermittelt." Hätte sie nicht so viele Jahre im Ausland gelebt, würde sie heute nicht so intensiv empfinden können, was es heißt, wieder zu Hause zu sein. Ihre Auffassung über Sport formuliert sie so: „Sport muss man genießen können, man soll fröhlich Sport treiben."

Das habe sie vorher noch nicht gewusst. „Als ich angefangen habe, meine Erfahrung der amerikanischen Mannschaft weiterzugeben, habe ich selbst viel dazugelernt. Meinen Werdegang als Sportler habe ich dadurch noch einmal, und fast intensiver als zuvor erleben können."

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