05-08-2008 Quelle: Xinhua
Vorschau Schwimmen: China klammert sich an die Hoffnung inmitten des Pessimismus
Eine Woche vor den Olympischen Spielen mühen sich die chinesischen Schwimmer in Trainingseinheiten ab, in der Hoffnung eine finale Steigerung ihrer Form und einen möglichen Abschluss auf dem Siegertreppchen zu erzielen, trotz des vorherrschenden Pessismismuses, dass die ihre Chancen auf Medaillen, wenn nicht auf Gold, ziemlich dünn aussehen.
Am 4. August trainierten die Schwimmer aus Frankreich, Südkorea und den Niederlanden im Wasserwürfel.
„Ich werde jede Minute nutzen, um meine Form zu erhöhen. Ich hoffe, ich werde zu denjenigen gehören, die auf dem Siegertreppchen stehen." sagt der chinesische Top-Schmetterlingsschwimmer Wu Peng zwischen seinen Trainingseinheiten in der südöstlichen chinesischen Provinz Yunnan.
Der 21 Jahre alte Schwimmer wurde der Fahnenträger des chinesischen Schwimm-Teams und ist einer der vielversprechendsten Kandidaten, eine olympische Medaille bei den Spielen in Beijing mitzunehmen.
Dennoch hat der Cheftrainer der chinesischen Schwimm-Mannschaft nach einem nationalen Test-Olympiade-Wettbewerb öffentlich eine eher ernüchternde Aussage über ihre Chancen für die Olympiade gemacht. Chinas einst so starke Team läge weit hinter Ländern wie Australien und den USA.
„Wir sind zuversichtlich, dass wir unser Bestes geben werden, aber wir haben wirklich keine besonderes Mittel, um eine Goldmedaille während der Spiele in Beijing zu produzieren." sagte der Chef-Trainer Zhang Yadong.
„Bisher gibt es keine Weltrekordhalter aus China. Das bedeutet, dass wir weit zurückliegen in der Welt." Sagt Zhang. Zhangs Bemerkung folgte nach der schlechtesten Leistung seiner Schwimmer in 15 Jahren bei den Weltmeisterschaften in Melbourne. Dort gewannen die nur einmal Silber und einmal Bronze.
Seit ihrer Hochzeit 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona, wo China viermal Gold gewann, brachten sie es in den folgenden drei Spielen gerade mal auf nur zwei Goldmedaillen - eine 1996 und eine 2004.
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