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Qingming - Chinas "Tag der Toten" und seine Hintergründe

  ·   2018-04-04  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Kultur;Qingming;Drache
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Die Sitte des Wanderns und der Grabreinigung hat sich bis heute erhalten. Jedes Jahr, wenn die warmen Frühlingstage beginnen, ist überall das Leben in seiner neuen Kraft zu sehen, wie gemalt erstreckt sich die Landschaft über Zehntausende von Meilen. Die Menschen freuen sich darauf, aufs Land hinauszugehen und im neuen Grün zu wandern, gleichzeitig die Gräber herzurichten und ihrer Ahnen zu gedenken.

Papierdrachen 

Es gibt an Qingming noch andere Bräuche, die geradezu Volkssportcharakter haben; dazu gehören Schaukeln, Cuju (eine Art Fußballspiel aus dem alten China. Es entstand in der Periode der Streitenden Reiche und hatte seine Blütezeit während der Tang- und Song-Zeit. Heute ist dieses Spiel nicht mehr zu finden.), Hahnenkämpfe, Hunderennen und Drachensteigenlassen. Der Tang-Dichter Wei Zhuang schrieb: „Die Straßen sind voller Pappeln und Weiden, ihre Zweige schweben am Himmel wie Rauch, so zeichnen sie das Bild des Qingming im Frühling. Viele Mädchen schwingen auf Schaukeln, wie die Bäume hinter dem Vorhang." So beschrieb der Dichter seine Eindrücke vom Qingming-Fest.

Um die Ursprünge des Drachensteigenlassens zu untersuchen, muss man über 2000 Jahre in der Geschichte zurückgehen, zurück in die Zeit der Frühlings- und Herbstperiode. Zu jener Zeit gab es einen Mann namens Lu Ban, der einen „Holzvogel" (Muyuan) Konstruiert hatte und ihn in die Lüfte steigen ließ, um feindliche Staaten auszukundschaften, eine Art militärischer Aufklärung. Später verwendete man Papier anstelle von Holz und nannte diesen Drachen Zhiyuan. Nach der Überlieferung war der Erfinder des Papierdrachens der Militärstragtege Han Xin aus der Westlichen Han-Dynastie. Er benutzte den Drachen zu Landvermessungen für militärische Zwecke. Die ersten Drachen in China dienten als nicht der Volksunterhaltung, sondern kriegerischen Zwecken.

Im 10. Jahrhundert gab es einen Mann namens Li Ye, der Bambusröhrchen und Seidenbänder an den Drachen befestigte, so dass dieser nicht nur in die Luft steigen, sondern dort auch hin- und herflattern konnte und pfeifende Töne von sich gab, wenn der Wind in Bambusröhrchen blies. Deshalb nannten die Menschen den Zhiyuan-Drachen dann Fengzheng (Windharfe). Diese Bezeichnung hat sich bis heute erhalten.

Die Drachen, die vom Volk als Spielzeug benutzt werden, unterliegen fortwährender, vielfältiger Veränderung und Weiterentwicklung. Jedes Jahr um das Qingming-Fest herum, wenn das Wetter schön und der Wind günstig ist, gehen die Leute in kleinen Gruppen hinaus, um Drachen steigen zu lassen. So wetteifern am blauen Himmel alle möglichen Arten und Formen von Drachen in ihrer Schönheit. (Quelle: Die chinesischen Feste, Verlag für fremdsprachige Literatur)

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