Bei der 68. Berlinale werden 24 Filme im Wettbewerb gezeigt, 5 davon außer Konkurrenz. Die anderen 19 haben eine Chance auf einen Goldenen oder Silbernen Bären. 

„Der diesjährige Wettbewerb der Berlinale zeigt die Welt so, wie sie wirklich ist, also eine komplexe, vielschichtige und aufregende Welt“, erklärte Direktor Dieter Kosslick letzte Woche auf einer Pressekonferenz.

Dieses Jahr nehmen vier Filme aus Deutschland am Wettbewerb teil, was für die Berlinale ziemlich selten sei, unter anderem ein Film über Geflüchtete – Transit.

Die 68. Berlinale beginnt am 15. Februar mit Wes Andersons Animationsfilm Isle of Dogs und endet am 25. Februar.

Besonders geehrt wird dieses Jahr der amerikanische Film und Schauspieler Willem Dafoe, der mit einem Goldenen Bären für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden soll.

„Um ihn zu ehren, werden wir einen Film zeigen, in dem er alleine 90 Minuten lang zu sehen ist, nämlich The Hunter“, so Kosslick. In dem Film geht es um einen Mann, der gegen Bezahlung einen seltenen Tiger in Tasmanien erlegen soll.

Das Thema sexuelle Belästigung, das zur #MeToo-Bewegung geführt hat, ist auch Teil der diesjährigen Berlinale. Verschiedene Veranstaltungen zu dem Thema sind geplant, darunter eine Podiumsdiskussion zum Thema sexuelle Belästigung in der Film- und Fernsehbranche.

Unter dem Motto „NEIN zu Diskriminierung!“ will die Berlinale außerdem kostenlose und anonyme Beratungsangebote an Betroffene vermitteln.