China hat im vergangenen Jahr Kulturgüter im Wert von 88,2 Milliarden Dollar (70,5 Mrd. Euro) exportiert. Laut einem Sprecher des Handelsministeriums entspricht dies einem Wachstum von 12,4 Prozent. Auch der Handel entlang der neuen Seidenstraße konnte massiv zulegen.

Die Importe von Kulturprodukten haben sich auf 8,93 Milliarden Dollar (7,1 Milliarden Euro) belaufen. Dies ist ein Rückgang um 7,6 Prozent. Der Überschuss hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,2 Prozent ausgeweitet. Er erreichte 79,26 Milliarden Dollar (63,4 Milliarden Euro).

Im Laufe des vergangenen Jahres sind die Strukturen des Kulturexports des Landes optimiert worden. Der Export von Unterhaltungsprodukten mit großer Wertschöpfung sowie Radio-, Fernseh- und Filmausrüstung sind im Jahresvergleich alle um 19,4 Prozent gestiegen. Sie haben 34,5 Prozent des Gesamtbetrages ausgemacht.

Die USA, die Sonderverwaltungszone Hong Kong, die Niederlande, Großbritannien und Japan waren die fünf wichtigsten Märkte für Chinas Kulturim- und -exporte. Sie machten 55,9 Prozent des Gesamtwertes aus.

Der Austausch von Kulturproduken zwischen China und den Ländern der neuen Seidenstraße ist 2017 um 18,5 Prozent auf 17,62 Milliarden Dollar (14,1 Milliarden Euro) gestiegen. Insgesamt machte er 18,1 Prozent des gesamten Im- und Export-Volumens aus.