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„Eyes on Berlin“ – Film Showcase: chinesische, deutsche und französische Produktionen |
Von Wei Hongchen · 2017-02-13 · Quelle:Beijing Rundschau |
Stichwörter: Goethe-Institut;Film | Druck |
Liao Fan (M.), der erste chinesische Darsteller, der in Berlin einen Silbernen Bären als bester Schauspieler gewann, bei der Eröffnungszeremonie von „Eyes on Berlin“ (Foto: Goethe-Institut China).
Am 10. Februar wurde die von dem Institut Français, dem Goethe-Institut China und der UCCA anlässlich der 67. Berlinale veranstaltete Aktivität „Eyes on Berlin – Film Showcase: chinesische, deutsche und französische Produktionen“ in Beijing eröffnet.
Das Filmprogramm dauert vom 10. bis zum 28. Februar 2017. Unter dem Motto „Eyes on Berlin“ werden 18 deutsche, französische und chinesische Produktionen präsentiert, die in den letzten Jahren an der Berlinale teilgenommen haben. Dazu gehören auch bereits ausgezeichnete Filme von Regisseuren wie Mia Hansen-Løve, Radu Jude, Sebastian Schipper, Yang Chao, Diao Yi’nan und Gianfranco Rosi. Unter anderem wurde der chinesische Film „Black coal, thin ice“ (Originaltitel: Bairiyanhuo) gezeigt, der 2014 den Goldenen Bären für den Besten Film des Jahres erhalten und dessen Hauptdarsteller Liao Fan obendrein noch den Silbernen Bären als bester Schauspieler 2014 gewann.
Das vielfältige Filmprogramm reflektiert die turbulente Zeit, in der wir leben. Die Themen reichen von Fragen der Flucht über die Rückkehr der Religion, die Auswüchse des Kapitalismus und die orientierungslose Jugend bis hin zu Nostalgie und der Frage des Alterns. Historisch bieten die ausgewählten Filme eine Perspektive auf zwei Jahrhunderte, die aufeinanderfolgen und sich voneinander abgrenzen, von der Gründung der Volksrepublik China bis zum Fall der Berliner Mauer, einem Schlüsselereignis für eine Welt, die sich in der Krise ständig neu erfinden muss.
Bei der Eröffnungszeremonie sagte Dr. Clemens Treter, Leiter des Goethe-Instituts China, dass die kulturelle Kooperation zwischen den europäischen Ländern – und auch mit anderen Ländern weltweit – durch Dialog verwirklicht werden könne. Durch „Eyes on Berlin“ würden dieser Tage die chinesischen, deutschen und französischen Filme miteinander verbunden, was den offenen Dialog zwischen Europa und China symbolisiere.
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