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Bürgermeister St. Pöltens: „Herausforderungen schweißen uns zusammen“

Von Zhao Piao  ·   2020-03-09  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Partnerstadt;Wuhan;St. Pölten
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Matthias Stadler, Bürgermeister der Stadt St. Pölten (Foto: Offizielle Webseite der Stadt St. Pölten) 

„Wenn Wuhan etwas benötigt, wird St. Pölten sicher alles Mögliche tun, um zu helfen“, sagte Matthias Stadler, Bürgermeister der Stadt St. Pölten, im Interview mit der Beijing Rundschau.  

St. Pölten ist die Landeshauptstadt von Niederösterreich. Die Stadt im Alpenvorland am Fluss Traisen ist ein berühmtes Zentrum barocker Baukunst in Österreich. Im Jahr 2005 haben St. Pölten und Wuhan offiziell eine Städtepartnerschaft geschlossen. 

Seit dem Ausbruch von COVID-19 hat Stadler sich intensiv um die Situation in der Partnerstadt Wuhan gekümmert. Bereits vor dem chinesischen Neujahrsfest am 25. Januar hat er sich in einem Brief an seinen Amtskollegen in Wuhan gerichtet. Darin brachte er im Namen St. Pöltens seine Besorgnis über die Entwicklung der Epidemie und seine Unterstützung für die Menschen in Wuhan zum Ausdruck. 

Stadler habe Wuhan bereits im Rahmen einer Wirtschaftsreise besucht. „Ich fühle mich dieser Stadt und ihren Einwohnern sehr verbunden“, sagte er. „Ich wünsche den Menschen in Wuhan, dass diese Epidemie so schnell wie möglich vorübergeht und so schnell wie möglich eingedämmt werden kann, damit ein sorgenfreies Leben und eine Rückkehr in den Alltag wieder möglich ist.“ 

 

Am 21. Februar 2019 empfing Bürgermeister Matthias Stadler (dritter von links) zwei Schülerinnen im Rahmen des Projekts „Youth Unlimited“ (Foto: Offizielle Webseite der Stadt St. Pölten) 

In den letzten 15 Jahren haben St. Pölten und Wuhan regen und freundschaftlichen Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Bildung geführt. Insbesondere im Bildungsbereich wurden eine Reihe von Austausch- und Kooperationsaktivitäten durchgeführt. Beispielsweise werden im Rahmen des seit 2006 bestehenden Projekts „Youth Unlimited“ regelmäßige gegenseitige Schüleraustausche veranstaltet, um das gegenseitige Erlernen und Kennenlernen anderer Kulturen und Sprachen zu fördern und Freundschaften zu ermöglichen. Darüber hinaus haben die Handelsakademie St. Pölten und die Fremdsprachenschule in Wuhan seit einigen Jahren eine Schulpartnerschaft geschlossen, bei der auch regelmäßige gegenseitige Besuche stattfinden.  

In Bezug auf die Auswirkungen der Epidemie meinte Stadler, dass COVID-19 keine negativen Auswirkungen auf die Partnerschaft zwischen St. Pölten und Wuhan haben werde. „Gerade Herausforderungen schweißen ja auch zusammen“, sagte er. 

Im Herbst des laufenden Jahres soll eine Delegation St. Pöltens nach Wuhan reisen, um 15 Jahre Partnerschaft zu feiern. Momentan müsse man erst einmal die Entwicklung abwarten und diese Reise aus Sicherheitsgründen vielleicht auf das nächste Jahr verschieben, erklärte der Bürgermeister. 

„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betonte Stadler, „und die Freundschaft bleibt ja mit Sicherheit bestehen.“ 

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