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Die meisten Cyberattacken in China stammen aus den USA

  ·   2019-06-21  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: USA;Cyperattacken
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Die meisten der gegen chinesische Netzwerke gerichteten Cyperattacken stammen aus den USA. Dies geht aus einem Bericht des chinesischen National Computer Network Emergency Response Technical Team (CNCERT) hervor. Darin wird enthüllt, dass im Jahre 2018 auf 3,34 Millionen Computern auf dem chinesischen Festland mehr als 14.000 Trojaner oder Bots installiert waren, die von Servern in den USA gesteuert wurden. Dies sei gegenüber den Zahlen von 2017 eine Steigerung von 90,8 Prozent.

3.325 IP Adressen - 43 Prozent mehr als im Jahre 2017 - hätten 3.607 chinesische Websites mit Trojanern infiziert.

"Die Zahlen machen deutlich, dass die meisten Server, von denen Cyberattacken auf Computer und Websites in China ausgehen, in den USA stehen," so Shen Yi, Experte für Politik und Internetsicherheit an der Fudan Universität in Shanghai.

"Die Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass die US-Regierung die Internetrisiken, die von Amerika ausgehen, nicht ernsthaft und effektiv bekämpft. Das ist schon seit Jahren der Fall."

Im Jahr 2017 berichtete CNCERT, dass 3,23 Millionen Computer auf dem chinesischen Festland von 7.731 Schadprogrammen kontrolliert würden, die von Servern aus den SA gesteuert seien.

Verglichen mit den Zahlen, die von Unternehmen in den USA veröffentlicht werden, und die zeigen sollen, dass China eine Hauptquelle für Cyperangriffe ist, "sind unsere Daten glaubwürdiger, da die CNCERT als Aufsichtsbehörde der chinesischen Internetverwaltung untersteht," sagt Zuo Xiaodong, stellvertretender Leiter des China Information Security Research Institute.

Man sei besorgt über die Sicherheitslücken bei Internetusern, Regierungsstellen und Unternehmen, welche das Eindringen von Schadprogrammen aus dem Ausland ermöglichten. Zur Behebung des Problems sei Zusammenarbeit auf internationaler Ebene immer noch das beste Mittel.

"Der effektive Einsatz von Technologie zur Garantie von Internetsicherheit ist ein allgemeines Problem, mit dem jedes Land im Internetzeitalter zu kämpfen hat. Deshalb sollte die Kooperation zwischen Ländern und Einrichtungen in dieser Frage fortgesetzt und weiter verbessert werden," so Zuo. China und die USA seien da keine Sonderfälle, weshalb auch zwischen ihnen die Zusammenarbeit verbessert werden sollte.

"Der Kampf gegen Internetkriminalität und die Wahrung der Sicherheit im Cyberspace ist ein Problem, das die ganze Welt betrifft, weshalb es nur eine gemeinsame Anstrengung aller Länder geben kann. Und diese Zusammenarbeit muss auf gegenseitigem Vertrauen gegründet sein," meint Shen Yi.

Er hebt die Bedeutung von Vertrauen für die Zusammenarbeit hervor. "Wenn sich zwei Länder beim Kampf gegen die Bedrohung des Internets gegenseitig nicht über den Weg trauen, ist Kooperation in dieser Frage nichts als leeres Gerede."

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