Mit ihrem am Donnerstag veröffentlichten neuen Brexit-Plan versucht die britische Regierung vor allem, einen harten Bruch mit Brüssel zu vermeiden. Deshalb ist der zentrale Punkt des neuen Plans eine gemeinsame Freihandelszone mit der EU nach ihrem Austritt von dem Europäischen Binnenmarkt und der Europäischen Zollunion. Ein kompliziertes Zollarrangement soll außerdem dafür sorgen, dass die Briten in Zukunft eigene Freihandelsabkommen mit anderen Ländern schließen können. 

Der neue Plan sieht auch das Ende der Freizügigkeit für EU-Bürger in Großbritannien nach der Übergangsphase im Jahr 2020 vor. Aber gleichzeitig werden „die Tiefe der bilateralen Beziehungen und die Nähe der Personalinteraktion" berücksichtigt.

Nach der vorigen Vereinbarung mit der EU wird Großbritannien die Europäische Union am 29. März 2019 offiziell verlassen.