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Trump: USA und China arbeiten an einer Lösung für ZTE

  ·   2018-05-14  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: ZTE;Trump
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US-Präsident Donald Trump hat am 13. Mai angekündigt, dass Washington und Beijing bereits daran arbeiten, den chinesischen Telekommunikationsausrüster ZTE, der unter einem US-Exportverbot leidet, wieder ins Geschäft zu bringen.

Die beiden Seiten „arbeiten zusammen, um der riesigen chinesischen Telefongesellschaft ZTE eine Möglichkeit zu geben, schnell wieder ins Geschäft zu kommen“, sagte Trump in einem Tweet. 

Der Präsident fügte hinzu, dass er das US-Handelsministerium angewiesen habe, „das sofort zu erledigen“. 

ZTE, einer der weltweit größten Hersteller von Telekommunikationsgeräten, musste seine Haupttätigkeiten weltweit einstellen, nachdem das US-Handelsministerium amerikanischen Unternehmen Mitte April den Verkauf von Produkten an ZTE untersagt hatte. 

Im Anschluss an die Verkündung des gegen die Firma verhängten Exportverbots sagte ZTE, dass es aktiv mit den betroffenen Parteien kommuniziere, um eine Lösung für dieses Problem zu finden, und betonte, dass es der Einhaltung der Exportkontrollvorschriften große Bedeutung beimesse. 

Die chinesische Öffentlichkeit und die Regierung sind sehr besorgt über das Schicksal des Unternehmens, das rund 70.000 Menschen auf der ganzen Welt beschäftigt. Der Vorfall löste zudem in China umfangreiche Diskussionen über die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Entwicklung einer zuverlässigen heimischen Chipindustrie aus. 

Während der jüngsten Wirtschafts- und Handelskonsultationen zwischen China und den USA, die Anfang Mai in Beijing stattfanden, hat die chinesische Seite gegenüber den Vereinigten Staaten „ernsthafte Erklärungen“ zum Fall ZTE abgegeben. Die US-Delegierten hätten daraufhin geantwortet, dass sie auf Chinas Haltung „Wert legen“ und sie Präsident Trump melden werden, so ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums. 

Das ZTE-Verbot dürfte auch bei den wichtigsten amerikanischen Zulieferern des chinesischen Unternehmens zu erheblichen Umsatz- und Arbeitsplatzverlusten führen. 

Laut einer Erklärung des kalifornischen Optikherstellers NeoPhotonics wäre der geschätzte Jahresumsatz des Unternehmens mit ZTE und seinen Lieferketten-Partnern ohne das Exportverbot um bis zu fünf Prozent gestiegen. Das Geschäft mit ZTE und seinen Partnern trug 2017 rund drei Prozent zum Gesamtumsatz von NeoPhotonics bei. 

Als viertgrößter Anbieter von Mobilfunktelefonen auf dem US-Markt ist ZTE indirekt für schätzungsweise rund 130.000 Arbeitsplätze in der US-Hightech-Branche verantwortlich. 

  

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