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Deutsche Experten: Unilaterale Handlungsweise der USA schädigt die ganze Welt

  ·   2018-03-26  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Zollerhebung;China;USA
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Vor kurzem hat US-Präsident Donald Trump ein Präsidentenmemorandum über eine Zollerhebung auf aus China importierte Produkte unterzeichnet. Dazu meinen mehrere deutsche Experten bei Interviews mit der Agentur „China News Service", die unilaterale und handelsprotektionistische Handlungsweise der USA werde die Interessen aller Länder weltweit, darunter auch Deutschland, schädigen. Der gegenwärtige Streit müsse so bald wie möglich durch Verhandlungen beigelegt werden.

Die Vorgehensweise der USA sei eine typische unilaterale Tat und stelle eine offene Provokation gegen das multilaterale Handelssystem der WTO dar, sagte Gu Xuewu, Professor für Politische Wissenschaft und internationale Beziehungen und Direktor des Zentrums für globale Forschungen von der Universität Bonn.

Prof. Li Yuan vom Ostasien-Forschungsinstitut der Duisburg-Essen-Universität wies darauf hin, dass dies nicht nur eine typische unilaterale und handelsprotektionistische Handlungsweise sei, sondern auch eine schwere Zerstörung der geltenden internationalen Ordnung und WTO-Regeln.

Dr. Michael Borchmann, ehemaliger Ministerialdirigent der hessischen Landesregierung, betonte, beim internationalen Handel hätten sich die USA mit zu vielen Seiten verfeindet, was einen Mangel an Weitsichtigkeit offenbare. Sollte US-Präsident hartnäckig seine angekündigten Maßnahmen umsetzen, würde dies die globale Handelsordnung schwer beeinträchtigen.

Dr. Martin Wansleben, Geschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), bezeichnet die Handlungsweise der USA als „Spielen mit dem Feuer". Auch die eigenen Interessen der USA würden aufgrund der Erhebung der Strafzölle auf chinesische Produkte geschädigt. Bei diesem Zollstreit gebe es keinen Gewinner.

Zwei Jahre in Folge ist China der größte Handelspartner für Deutschland. Die Bundesrepublik verfolgt diese Kontroverse ebenfalls mit großer Aufmerksamkeit. Der DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer sagt, selbst wenn der jetzige Disput nur zwischen China und den USA bestehe, könne Deutschland dies „nicht außer Acht lassen". Deutsche Unternehmen seien stark an Märkten in China und den USA beteiligt. Dort gebe es zahlreiche Filialen oder Joint-Ventures.

Prof. Li Yuan vom Ostasien-Forschungsinstitut der Duisburg-Essen-Universität betonte allerdings, parallel zur Gegenoffensive gegen die regelwidrige Handlungsweise der USA sollte China die gültigen internationalen Regeln gut nutzen und die Unterstützung von noch mehr Staaten und internationalen Organisationen anstreben. Er schlug vor, dass China den Seidenstraßen-Aufbau verstärken und die Integration der regionalen Wirtschaft vorantreiben solle. So könnten die Abhängigkeit vom amerikanischen Markt und die negativen Auswirkungen des Handelsprotektionismus der USA gemildert werden.

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